Hauenhorst klarer Sieger im zerfahrenen Spiel

Von Mario Witthake

(07.04.14) Reichlich Hektik kam beim eigentlich klaren 3:0 (2:0)-Heimsieg von Germania Hauenhorst gegen den SV Burgsteinfurt II auf. Wie beide Trainer Christian Smit und Maik Reichstein bestätigten, spielten sich einige Nickeligkeiten im Rücken des Schiedsrichters ab, wodurch die Emotionen peu à peu hochschaukelten, ohne dass es einen Platzverweis gab. Diskussionen gab es auch beim Elfmeterpfiff, der zum 2:0 führte.

Stefan Fleege hatte sich den Ball etwas weit vorgelegt, SVB-Keeper Hanno Schoppe kam heraus, berührte den Ball, aber irgendwie auch den Stürmer von Hauenhorst. Schiri Andreas König entschied auf Strafstoß, was Maik Reichstein ärgerte: "Das war kein Elfmeter, der Stürmer hat eingefädelt." Auch Hauenhorsts Coach Smit fügte an: "Den muss man nicht geben." Michael Heckmann war's egal, er baute die Führung aus (38.). Lob gab's dafür vom Trainer: "Michael hat seinen letzten Elfer verschossen. Es spricht für ihn, dass er sich die Kugel direkt wieder geschnappt und versenkt hat."

In der zweiten Halbzeit gab es ähnlich wie in den ersten 45 Minuten wenige Torraumszenen, wenn überhaupt kamen die Hausherren gefährlich vor das Tor. "Wir waren immer einen Schritt zu spät und haben uns keine Chancen herausgespielt", resümierte Reichstein. Die Niederlage seines Teams war spätestens besiegelt, als Jürgen Heckmann nach Freistoß von Christian Heuvers den 3:0-Endstand besorgte (86.).

Germania Hauenhorst - SV Burgsteinfurt II     3:0 (2:0)
1:0 Fleege (21.), 2:0 M. Heckmann (38./FE),
3:0 J. Heckmann (86.)