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Jonas Mlynarek (M.), der hier hinter Vorwärts-Kapitän Stefan Brebaum herwetzt, traf doppelt.
Patrick Heeke (r.) bittet Jonas Beckmann zum Tanz.

Wettringer Standardphobie


von Alex Piccin

(13.12.15) Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven. Eintracht Rodde zeigte sich als die reifere Mannschaft und gewann bei Vorwärts Wettringen II in den Schlusssekunden mit 4:3 (3:2). Während der Wettringer Coach Thomas Schulten aus dem Zittern bei Rodder Standards nicht mehr rauskam, musste sein Gegenüber Daniel Apke erst einmal durchschnaufen.

"Das war vom Kopf her schon übel an der Außenlinie. Ich könnte jetzt eine Stunde pennen", schnaufte Apke nach dem Schlusspfiff durch. Er bezeichnete die drei Punkte als einen "glücklichen Arbeitssieg. Ich habe von den Jungs Charakterstärke eingefordert und sie haben es umgesetzt." Dass Rodde mit der vollen Punktzahl die Heimreise antrat, lag aber auch daran, dass Wettringen den Bogen überspannt hatte.

Beckmann trifft vom Punkt

Doch der Reihe nach. Die Gäste fanden besser ins Spiel, gerieten jedoch mit der ersten Vorwärts-Aktion in Rückstand. Hendrik Krümberg legte Jonas Brüning im Sechzehner, Jonas Beckmann verwandelte zur Führung (10.). Kurz geschüttelt und dann drückte Rodde aufs Gas. Krümberg machte seinen Fehler wieder wett und zirkelte einen Freistoß maßgenau auf den Kopf von Axel Scheske - 1:1 (13.).

Bei ruhenden Bällen geriet die Wettringer Defensive regelmäßig ins Schwimmen. "Wir haben vorzeitig Weihnachtsgeschenke verteilt", sagte Schulten kopfschüttelnd. Zwar gelang Brüning nach einem Ballgewinn die erneute Führung (24.), doch innerhalb von vier Minuten drehte die Eintracht das Spiel - wiederum nach Standards. Erst glich Marc Gebbe nach einem hohen Zuspiel von Krümberg aus (26.), kurz darauf traf Jonas Mlynarek nach einer Ecke von Alexander Lübke (28.).

Wettringen bestimmt zweite Hälfte

Hatte Rodde im ersten Durchgang etwas Übergewicht, so wendete sich nach dem Seitenwechsel das Blatt und "ab der 60. Minute waren wir nur noch Statisten", sagte Apke. Der Eifer schlug bei Wettringen jedoch zunächst ins Negative um. Brüning war mit einer Schiedsrichterentscheidung nicht einverstanden und sah für das Meckern die Ampelkarte (76.). Aber auch in Unterzahl drängten die Gastgeber nach vorn. Schließlich belohnte Lars Ehling mit einem Heber die Mühen (79.).

Schulten versuchte, die Ausrichtung defensiver zu gestalten: "Da kannst du dir aber den Mund fusselig reden. Mit einem Punkt gegen Rodde hätte ich gut leben können." So liefen seine Schützlinge die Eintracht früh an, liefen allerdings in Konter rein. Die ersten beiden wurden noch vereitelt, doch der dritte saß. Mlynarek war plötzlich und behielt die Übersicht - 4:3 und Schluss (90.).

Vorwärts Wettringen II - Eintracht Rodde     3:4 (2:3)
1:0 Beckmann (10./FE), 1:1 Scheske (13.),
2:1 Brüning (24.), 2:2 Gebbe (26.),
2:3 Mlynarek (28.), 3:3 Ehling (79.),
3:4 Mlynarek (90.)
Gelb-Rot: Brüning (76./Wettringen, Meckern)



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