Matellia bleibt Schlusslicht

von Stephan Meyer

(09.12.18) Jeder Zähler kann am Ende goldwert sein. Das weiß auch Bertino Nacar, spielender Coach des Schlusslichts Matellia Metelen. So zog er viel Positives aus dem 1:1 (1:1) gegen den TuS Laer, auch wenn er natütrlich weiß, „dass uns der Punkt tabellarisch nicht weiter bringt“. Die Leistung sei heute viel besser gewesen als die letzten Wochen und das stimme ihn zuversichtlich: „So habe ich keine Bauchschmerzen.“

Eher negativ gestimmt war Laers Trainer Ron Konermann nach dem Punktgewinn beim Tabellenletzten: „Damit können wir nicht zufrieden sein. Chancen hatten wir genug, waren aber nicht konsequent genug.“ Gut los ging es in jedem Fall für den TuS, der schon nach einer Viertelstunde vorne lag. Simon Eckelmeier startete einen Sololauf über die rechte Seite, ließ drei Gegenspieler stehen und legte dann von der Grundlinie zurück auf die Sechzehnerlinie, wo Jan Schwier mit rechts trocken zum 0:1 abschloss. Trotz des Laerer Chancenplus kam die Matellia nach 31 Minuten zum Ausgleich: David Wähning nutzte einen Abstimmungsfehler in der Gäste-Innenverteidigung eiskalt und schob an Alexander Thüning vorbei zum 1:1 ein. Nico Stippel hatte kurz danach die ganz große Möglichkeit, Laer wieder in Führung zu schießen: Leon Konermann hatte einen Elfmeter rausgeholt, Stippel diesen dann aber über Sven Tolksdorfs Kasten gejagt (39.).

Auch nach dem Pausentee lagen die dickeren Chancen auf Seiten der Gäste. Konermann traf den Pfosten, Mert Karatoprak die Latte. Aber auch Alex Thüning musste einmal sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. „Das Spiel hätte in beide Richtungen kippen können“, bilanzierte Bertino Nacar. „Beide können sicher irgendwie mit dem Punkt leben, auch wenn er keinen richtig weiter bringt.“

Matellia Metelen - TuS Laer 08 1:1 (1:1)
0:1 Schwier (15.), 1:1 Wähning (31.).
Bes. Vorkommnis: Laers Stippel schießt Foulelfmeter über das Tor (39.).