Wieder richtet's der "H&H-Sturm"

von Christian Lehmann

(12.03.18) Germania Hauenhorsts Reserve spielte gegen Eintracht Rodde wahrlich einen guten Ball und hatte mit Alan Krzesinski und Marius Reckels durchaus Qualität aus dem Kader der Ersten hinzubekommen. Eines stellte Roddes Coach Meik Edelbusch nach dem 4:1 (2:0)-Auswärtserfolg jedoch richtigerweise fest: "Gegen Heeke und Heller ist kein Kraut gewachsen".

Einmal mehr waren es die beiden Offensivleute, die das Spiel an sich rissen, nachdem die Gäste in der Anfangsphase zunächst etwas Zeit benötigt hatten, um sich nach langer Wettkampfpause einzugrooven. Nachdem erst Heller Heeke (0:1/26.) und dann Heeke Heller (0:2/37.) bedient hatte, musste Heekes Gegenspieler bereits ausgewechselt werden. "Der brauchte einen Kompass, um vom Platz zu kommen", scherzte Edelbusch. "Den hätte ich aber auch gebraucht." Schon zur Pause hätte Rodde höher führen müssen. Nicht nur Heeke, sondern auch Manuel Lübke, der kurz vor der Halbzeit den Pfosten traf (35.), hatten ihre Möglichkeiten.

Heller sorgt für Ruhe im Karton

Nach dem Seitenwechsel machten die Germanen dann mit einem Distanzschuss an den Pfosten (54.) schnell deutlich, dass sie sich hier noch nicht ergeben wollten. Flott wurde es, als Reckels zwölf Minuten vor dem Ende auf 1:2 verkürzte. "Da waren wir ein bisschen am Schwimmen", gestand "Ede". Das währte allerdings nur kurz, weil Heller einen Heeke-Querpass zum 1:3 abschloss (80.) und den Deckel auf diese Partie machte. Nach Stichpass von Torsten Nißler vollstreckte dann - na klar - wieder Heeke zum 1:4-Endstand (89.).

Komplimente hatte Roddes Trainer für den Gegner dennoch übrig. "Das ist ja eine U23-Truppe. Da habe ich mich extrem alt gefühlt, als ich auf den Spielbericht geschaut habe. Ich glaube, dass gegen die noch der ein oder andere stolpern kann..."

Germania Hauenhorst II - Eintracht Rodde     1:4 (0:2)
0:1 Heeke (26.), 0:2 Heller (37.),
1:2 Reckels (78.), 1:3 Heller (80.),
1:4 Heeke (89.)