Heller bestraft Laggenbecker Nachlässigkeit

von Dominik Witthake

(20.05.13) Gegen müde Hörsteler verloren die Schützlinge von Laggenbecks Trainer Heiko Becker mit 1:2: "Die Niederlage ist unglücklich, aber wenn man vorne die Tore nicht macht, ist es schwierig ein Spiel zu gewinnen. Es fehlte einfach die Abgezocktheit", lautete die Erklärung von Becker.

Vor allem verpassten die Gäste es in der ersten Halbzeit früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Nachdem Marvin Schwarzer die Cheruskia in Führung gebracht hatte (7.), waren die Gäste am Drücker: "Die Laggenbecker hatten circa 20 Ecken und 70 Prozent Ballbesitz, wenn wir mit einem 0:2 oder 0:3 in die Pause gehen, können wir uns nichts beschweren", gab auch Hörstels Trainer Bruno Kitroschat zu. Aber es reichte in Hälfte eins nur zu einem Treffer für die Blau-Gelben.

Heller mit Lucky Punch

Auch im zweiten Spielabschnitt war Laggenbeck die spielbestimmende Mannschaft. Ein Fehler im Spielaufbau wurde dann sofort bestraft. Sebastian Tanner vertändelte den Ball 20-25 Meter vor dem eigenen Kasten, SC-Stürmer Julian Stegemann nutzte die Situation und legte für sein Sturmpartner Frederik Heller pfannenfertig auf (63.). Laggenbeck startete nun wütende Angriffe, jedoch scheiterte sie immer wieder am eigenen Unvermögen.

Das sollte sich spät rächen, als Frederik Heller in der Schlussphase nach einem Konter über Rainer Sasse überlegt einschob (90.): "Unser Torwart hatte eigentlich keinen Ball zu halten, kassiert aber zwei Dinger", war Cheruskia-Trainer Heiko Becker noch zu Sarkasmus aufgelegt. Nun will er aber mit seiner Truppe die Saison noch retten: "Neun Punkte sind die Maßgabe." Für den SC-Hörstel gilt es auch, die gute Saison vernünftig zu Ende zu spielen: "Wir werden keine Punkte herschenken", meinte SC-Coach Kitroschat nach dem Spiel.

SC Hörstel - Cheruskia Laggenbeck     2:1 (0:1)
0:1 Schwarzer (7.), 1:1 Heller (63.),
2:1 Heller (90.)