von Dominik Witthake

(13.04.14) Der Tabellenerste aus Lengerich tat sich im Gastspiel bei SW Esch verdammt schwer, kam aber am Ende zu einem nicht unverdienten 1:0 (0:0)-Auswärtsdreier. Ab der 75. Minute spielten die Preußen gar nur mit zehn Mann, retteten den knappen Vorsprung aber ins Ziel. Doch auch die Hausherren mussten einmal ungewöhnlich umstellen, für den verletzten Keeper Oliver Schröter ging Mittelfeld-Stratege Sebastian Meyer in den Kasten (50.).

Die Gastgeber aus Püsselbüren standen tief und sehr kompakt: „Das haben die echt gut gemacht. Wir sind nicht gewohnt ins Spiel gekommen und hatten nicht die Hochkaräter im ersten Durchgang“, so Preußen-Coach Michael Bürgel. So plätscherte das Spiel vor sich hin. Für Esch gab es ebenso wenig Torchancen zu verzeichnen.

Die zweite Hälfte hatte indes deutlich mehr Höhepunkte und Spannungselemente. Zunächst vergab Kevin Wolff zweimal aus aussichtsreicher Position, ehe der Torschütze vom Dienst, Martin Fleige, eine gut getimte Flanke von Aytac Kara per Kopf ins kurze zum 1:0 aus Sicht der Gäste vollendete. Sein Pendant Stefan Brink zeigte aber in der 70. Minute, dass er auch zu den Top-Stürmern der Kreisliga A gehört, sein Fallrückzieher ging jedoch knapp am Kasten vorbei. Als Florian Nowakowski nach einem taktischen Foul die Ampelkarte sah (75.) wurde es noch einmal spannend im Sportpark Esch. Lengerich vergab in Person von Fleige, Kara und Wolff beste Chancen, um den Eschern den Zahn zu ziehen, sodass bis zum Ende gezittert werden musste.

SW Esch – Preußen Lengerich     0:1 (0:0)
0:1 Fleige (65.)