Keine vereinsinterne Schützenhilfe
von Cedric Büchter
(21.04.16) Es gibt Situationen im Fußball, denen man gerne aus dem Weg gehen würde. Eine solche erlebte der Verein Arminia Ibbenbüren am Donnerstag im Nachholspiel zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft. Für die Erste geht es eigentlich um Nichts mehr, die Zweite hingegen hat eine mehr als ungünstige Position im Kampf um den Klassenerhalt. Zum Wohl des Sports entschieden sich alle Beteiligten glücklicherweise dazu, die Punkte auf sportlicher Ebene zu vergeben. So hatte der Tabellendritte gegen den Tabellenletzten wenig Mühe und gewann souverän mit 5:1(1:0). Ob jeder Verein so entschieden hätte?
Vor allem das Duo Domenik Breuer und Gerrit Mahmutovic verspürte scheinbar keine Lust auf irgendwelche externen Mauscheleien und hatte großen Anteil an der klaren Angelegenheit. Beim 2:0 und 3:0 (53./60.) nach der Pause gab sich Breuer als ´Kellner` für den Torschützen Mahmutovic; beim 4:0 bedankte sich letzterer für die Vorlagen und servierte seinem Kollegen das erste Saisontor als Spieler von Arminia Ibbenbüren.
Der eingewechselte Perspektivspieler Nico Kreyenkötter aus der A-Jugend krönte sein Debut als Senioren-Spieler und markierte das 5:0 (83.), ehe Florian Schomaker mit einem herrlich getretenen Freistoß den Ehrentreffer erzielte (90.).
„In der zweiten Halbzeit war das schon eine recht emotionslose Angelegenheit. Dass man sich natürlich nicht so freuen kann, ist doch ganz klar“, beschrieb Matze Osterbrink, Co-Trainer der Ersten, das ganze Dilemma.
DJK Arminia Ibbenbüren – DJK Arminia Ibbenbüren II 5:1 (1:0)
1:0 Walkenhorst (16.), 2:0 Mahmutovic (53.),
3:0 Mahmutovic (60.), 4:0 Breuer (71.),
5:0 Kreyenkötter (83.), 5:1 Schomaker (90.)
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