Cheruskia weist Emporkömmling in die Schranken

von Hauke Struck

(05.11.17) Laggenbeck nahm den Aufwind des Pokalspiels mit und fegte auch Ladbergen vom Platz. Das „Problem“ ist nur das Ergebnis, denn mit dem 1:0 (1:0) können die Cherusker nicht zufrieden sein. Zu viele Chancen ließen sie liegen. Der Aufwind bedeutet also nur eine sanfte Steigung. Vielleicht ist dies aber genau das richtige Mittel für das Team von Nico Fehlhauer, um zu einer Spitzenmannschaft zu reifen. 

„Das Team ist fit. Das war der Schlüssel zum Erfolg nach dem Pokalspiel am Donnerstag“, sagte eben jener Fehlhauer. Die Laggenbecker spielten sich schon früh einige Chancen heraus. Immer wieder kamen sie gefährlich vor den Kasten der Ladbergener. Die wiederum wirkten mit dem frühen Angriffspressing der Gastgeber überfordert. 

Lutterbecks Stochertor

Doch sowohl Steffen Mirsberger, als auch Daniel Hintze ließen beste Einschussmöglichkeiten aus. „So was kommt vor. Daniel hat sich richtig für das Team reingehauen“, so Fehlhauer. Und weiter: „Ich messe meine Stürmer nicht nur an den Toren.“ Besser machte es Marco Lutterbeck. Der profitierte von einer Verwirrung im Strafraum der Gäste. Bei einem Gestocher fiel ihm die Murmel vor die Füße. Lutterbeck ließ sich nicht lang bitten und schenkte dem VfL das goldene Tor ein (27.).

Der VfL dagegen erwischte keinen guten Tag. Die zuletzt so erfolgreiche Offensive gönnte sich selbst heute eine kleine Pause. Die beste Chance war ein Schuss aus der Halbposition, der allerdings eineinhalb Meter am Gehäuse vorbei kullerte. 

Cheruskia Laggenbeck – VfL Ladbergen     1:0 (1:0)
1:0 Lutterbeck (27.)