SW Lienen
Vorbereitung: Im Training hat man zusammen mit der zweiten Mannschaft trainiert, vor allem, um die Teilnehmerzahl aufzustocken. "Denn zwei bis drei, die fehlen, hat man immer", erklärt Lienens Trainer Maik Horstkotte. Testspielergebnisse sind bekanntermaßen sowieso Schall und Rauch, das weiß man in Lienen genauso gut wie anderswo. Was macht man nun also mit einer 0:3-Niederlage und einem 3:1-Sieg in den letzten Tests gegen die B-Ligisten aus Ostbevern und Sassenberg? Nicht überinterpretieren und weitermachen.
Spielsystem: Und dieses "Weitermachen" geschieht beim SW Lienen überwiegend im klassischen 4-4-2. "Das wird je nach Gegner natürlich abgewandelt", gibt sich Coach Horstkotte geheimniskrämerisch.
Auftaktprogramm: Mit fünf bis sechs Punkten aus den ersten drei Spielen wäre man bei den Schwarz-Weißen überaus zufrieden. Vor allen Dingen geht es dem Aufsteiger aber darum, zu Anfang überhaupt etwas mitzunehmen:"Für die Moral wäre es natürlich schlecht mit null Punkten aus drei Spielen zu starten", so Horstkotte.
Schlüsselspieler: "Der Torwart ist die vakanteste Position, wenn der fehlt, wäre es schlecht." Und auf den anderen Positionen? "Sehen wir mal was sich so ergibt. Ich denke, die Jungs sind heiß darauf, sich in der Kreisliga A zu beweisen." (Horstkotte)
Saisonziel: Als Aufsteiger stellt sich so ein Saisonziel von allein auf. Besonders in Zeiten, in denen die Bescheidenheit bei der Formulierung sportlicher Ziele längst zum guten Ton im Fußballgeschäft gehört.Für Lienen kann nach dem Aufstieg also nur der Klassenerhalt das Ziel sein? Richtig. So schätzt man die Lage jedenfalls bei den Selbigen ein.
Meisterschaftsfavoriten: Als heiße Kandidaten werden natürlich auch in Lienen die drei Bezirksligaabsteiger Riesenbeck, Arminia Ibbenbüren und Lengerich gehandelt. Auch wenn man dort natürlich schauen müsse, inwieweit die Mannschaft zusammengeblieben sei oder sich neu zusammengestellt habe, so Horstkotte. Außerdem auf dem Zettel: der SC Dörenthe, der auch in Lienen durch seine starke Abwehrreihe in der vergangenen Saison an Respekt gewinnen konnte.
Trainer: Maik Horstkotte, Sebastian Ruwisch und Andreas Horstmeier (Zweite Saison)
Zugänge:
evtl. eigene A-Junioren
Abgänge:
keine