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Kreisliga A

Interimstrainer in Hopsten: Rainer Lambrecht. Foto: Renger

"Man hilft dem Verein": Lambrecht springt erstmal in die Bresche


Von Fabian Renger

(09.09.22) Eine Frage galt es ja vorm Wochenende noch abzuklopfen: Wer steht denn eigentlich nach der Trennung von Sven Jenssen am Sonntag bei Westfalia Hopstens Heimspiel gegen den SC Dörenthe am Seitenrand? "Rainer macht das die nächsten Wochen", erklärt Seniorenfußball-Abteilungsleiter Herbert Schmiemann. Rainer? Ja klar: Rainer Lambrecht. Eine - das dürfen wir wohl so sagen - Legende des Clubs. Bis zum Ablauf der vergangenen Saison coachte er zwölf (!) Jahre lang Westfalias Reserve und wollte sich anschließend eigentlich eine Pause genehmigen.

"So schnell geht das irgendwie", sagt der Interimstrainer am Freitagmittag. "Man hilft dem Verein - ich hoffe zumindest, dass ich helfen kann." Westfalia ist sein Verein. Da könne er nicht anders. Was für ihn klar ist: Zwölf Jahre wird er nicht die Erste coachen. Auch wohl eher keine zwölf Wochen. Er macht das jetzt nur interimistisch. Ein dauerhaftes Engagement ist ausgeschlossen. "Nein, nein. Definitiv nicht, dann kriege ich Ärger mit der Frau", sagt der 49-Jährige lachend. Das will ja niemand. Gemeinsam mit Kult-Torwarttrainer Laurenz Günther und Vorstandsmitglied Markus Klimke soll Lambrecht die Truppe kurzfristig wieder auf Vordermann bringen. Am Donnerstag wurde das erste Mal in dieser neuen Konstellation trainiert.

Stabilere Defensive und wieder eine Einheit werden

"Mal schauen, wie wir es Sonntag angehen", bleibt Lambrecht noch zurückhaltend. "Natürlich habe ich meine Ideen, es muss sich ja was ändern." Der Auftakt könnte leichter sein: Die noch punktlose Westfalia bekommt am Sonntag Besuch vom SC Dörenthe, der bisher alle Spiele gewonnen hat. Mittwoch geht's nach Lengerich, am Sonntag drauf zur ISV-Reserve. "Die Defensive muss sich deutlich verbessern", weist Lambrecht auf bislang 13 Gegentore hin. Zu viele in seinen Augen. Ein weiterer kurzfristiger Punkt auf seiner Agenda: "Die Mannschaft muss als Einheit auftreten. Ich glaube, da gab es auch ein paar Probleme. Das Selbstvertrauen ist jetzt auch nicht so gegeben. Es ist eine schwierige Ausgangslage. Ich hoffe, dass wir die Köpfe bis Sonntag irgendwie freikriegen, der Spaß muss zurück kommen."

Den Dörenthern gönnt er den Erfolg. "Sie spielen ja seit Jahren eine gute Rolle. Sie haben eine tolle Truppe und sich nochmal stark verstärkt", sagt Lambrecht, der am Sonntag auf Max Witthake (Urlaub) verzichten muss. Auch Bastian Stappers Einsatz ist noch ungewiss. Er ist angeschlagen. Lambrecht: "Es werden harte Wochen und es muss auf die Zähne gebissen werden, Dörenthe wird uns alles abverlangen." 



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