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Kreisliga A

Für Manuel Schieders und SW Esch ist es bisher eine holprige Saison. Der Trainer bleibt aber zuversichtlich und sagt: "Ich habe das sinkende Schiff noch lange nicht aufgegeben."

Die Wende muss her


Von Jakob Hehn

(19.10.22) "Es ist wirklich der Wahnsinn." Das sagt Oliver Schröter, Keeper von SW Esch, über die bisherige Saison seiner Mannschaft: Mit 44 Gegentoren nach elf Spielen stehen die Escher auf dem vorletzten Platz und stellen die zweitschlechteste Defensive der Liga. "Das ist mir in meiner Zeit noch nie passiert", erzählt Schröter. Bereits viele Jahre steht er schon im Kasten der Schwarz-Weißen, stand aber aufgrund einer schweren Knieverletzung erst diese zweimal auf dem Platz. Man habe in Esch schon immer nur vom Klassenverbleib gesprochen. Dieser steht aber in diesem Jahr besonders auf der Kippe.

Die Escher verloren die vergangenen fünf Spiele in Serie. Das Verwunderliche: Der Kader blieb im Vergleich zur vorigen Saison, die Schröter und seine Jungs auf Platz neun der Aufstiegsrunde beendeten, ausschließlich gleich. "Deswegen ist das auch so schwer zu erklären", sagte ein verzweifelter Manuel Schnieders, Trainer von Esch. Vor allem die Ausfälle von Pedro Oelgemöller und Jonas Inderwisch beklagt der Coach derzeit. Die Flügelzange fehlt den Eschern momentan sehr. Die beiden Außenspieler sorgen sonst immer mit ihrem hohen Tempo für viele Tore vom Flügel.

Mangelnde Aggressivität und Kommunikation

Die Escher befinden sich also gerade in dem klassischen Teufelskreis eines Abstiegskandidaten. "Wenn du viel verlierst, hängen die Köpfe deutlich schneller", klagt Schnieders. Momentan habe man auch nicht das nötige Selbstvertrauen. Vor allem die Gier beim Verteidigen und die nötige Aggressivität fehlt den Eschern in den vergangenen Begegnungen.

Ein weiteres Problem sind individuelle Fehler, wie Schröter seinerseits anmerkt. Dadurch kassieren die Escher momentan einfach viel zu viele Tore. Dabei stimmt auch die Kommunikation nicht. "Gerade jetzt darf der 18-Jährige auch mal dem 34-Jährigen sagen, was er besser machen soll", stellte der Keeper klar. Wegen der vielen Ausfälle zur Zeit müssen auch die jüngeren Spieler mehr Verantwortung übernehmen. 

Die Beteiligung und Intensität im Training stimmen aber bei den Eschern. "Wir sind immer genug Leute beim Training. Wir trainieren gut und hart, jeder nimmt den Kampf an", erzählte Trainer Schnieders. Er sei weiterhin von der Wende überzeugt: "Ich habe das sinkende Schiff noch lange nicht aufgegeben."

Den Turnaround im Blick

Schröter freut sich trotz aller Widrigkeiten nun auf das kommende Spiel gegen den Spitzenreiter aus Saerbeck: "Keiner rechnet mit einem Sieg von uns. Jetzt wäre es doch sehr geil, den Turnaround zu packen und ein Zeichen zu setzen." Im Anschluss stehen zudem extrem wichtige Partien an. Die letzten drei Spiele des Jahres finden gegen Lienen, Hopsten und Schlusslicht Hörstel statt. "Das sind Alles-oder-Nichts-Spiele", sagt Schnieders. Obwohl man nämlich bisher auf viele Gegner der oberen Tabellenhälfte getroffen ist, will Schnieders das nicht als Ausrede nehmen: "Wir sind auch keiner Mannschaft von unten überlegen. Auch Hörstel begegnet uns auf Augenhöhe."

Schlussmann Schröter zeigt sich aber zuversichtlich und ist sich sicher, dass sein SW Esch am Ende über dem Strich stehen wird: "Ich bin selber noch nicht mit Esch abgestiegen und das wird sich diese Saison nicht ändern!" Das ist mal 'ne Ansage. Um am Ende der Saison aber auf dem rettenden Ufer zu sein, muss aber die gesamte Mannschaft den unangenehmen - teils auch ekligen - Abstiegskampf annehmen.



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