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Kreisliga A

Andre Wichert macht im Sommer nach fünf Jahren Schluss bei Teuto II. Foto: Renger

"Teuto muss man mal machen": Wichert hört trotzdem auf


Von Fabian Renger

(14.12.23) Es war schon seit Wochen ein mehr oder weniges offenes Geheimnis auf dem Flurfunk. Nun ist es kein Geheimnis mehr: Für Andre Wichert ist es im Sommer gut gewesen. Nach dann fünf Jahren wird er sein Traineramt bei Teuto Riesenbeck II aufgeben. Mehr noch: "Ich werde dann nichts mehr im Seniorenbereich machen. Es ist an der Zeit, zu sagen: Es ist Schluss für mich - da müsste sonst schon viel passieren." 

50 Jahre ist der Coach inzwischen alt - er hat sich übrigens jung gehalten, finden wir - und er hatte bereits vor geraumer Zeit das Gefühl, dass es reiche und es an der Zeit für eine Neuen am Ruder sei. Dem Verein teilte er seinen Entschluss schon vor langer Zeit mit. "Ich glaube, ein anderer Ablauf tut der Mannschaft auch mal gut. Nach fünf Jahren sind ja viele Sachen auch immer die gleichen." Der Klassiker also: Ein neuer Impuls, ein anderer Besen, ein frischer Wind wird gebraucht.

Zum Abschluss die Klasse halten

Derzeit ist Riesenbeck Vorletzter. Möglicherweise reicht das nachher über den Umweg Relegationsspiel zum Klassenerhalt, möglicherweise auch nicht. Darauf verlassen möchte sich Wichert auch nicht. Das Ziel für sein letztes halbes Jahr ist daher naheliegend wie logisch: Die Klasse soll gehalten werden. Mindestens ein Platz sollte also noch geklettert werden, bestenfalls natürlich noch ein paar mehr. Sicher ist sicher. "Ich bin in der Kreisliga A gekommen und ich möchte die Mannschaft auch da wieder verlassen", sagt Wichert. Die aktuelle tabellarische Lage war aber nicht für ihn ausschlaggebend für seine Entscheidung, versichert der Trainer.

Sein Auftrag sieht er ansonsten erfüllt an. Im Sommer gelang die Rückkehr ins Kreis-Oberhaus. Einige ehemalige A-Jugendliche wurden in den Jahren eingebunden und haben sich weiterentwickelt. Teuto II steht für Kontiunität. Wichert wirbt übrigens für den Club und für seine Mannschaft: "Teuto muss man mal gemacht haben. Ich kann nur sehr, sehr positiv drüber berichten. Ich bin ja auch nicht so einfach, aber die Jungs tragen eine Menge mit, die hatten einfach Bock." Auch die Trainingsbeteiligung sei immer blendend gewesen.

Selbiges gelte für das Team hinterm Team um Teambetreuer Lukas Heilemann und Co. Auch mit dem Vorstand sei es immer angenehm gewesen. Vielleicht sollte Wichert ins Fußball-Marketing wechseln, wenn es denn nicht mehr der Trainerposten sein soll. Nur mal so ein Gedankenanstoß. Dem Verein bleibe er sowieso verbunden. Fünf Jahre sind ja auch eine lange Zeit. "Ich werde trotzdem noch mit dem Fahrrad über'm Berg rüber fahren und die Spiele schauen", verkündet der Ibbenbürener Wichert. Dass er wohl demnächst nicht mehr am Seitrand stehen wird, hat auch seine Gründe. "Ich habe viele unterschiedliche Generationen kennenlernen können - und auch gesehen, wie sich die Generationen verändern und dass es heute viele anderen Sachen gibt neben dem Sport. Die Generationen ändern sich einfach."

Noch kein Nachfolger parat

Bleibt natürlich die Frage: Was sagt der Verein und wer macht's nach ihm? Michael Grotemeier ist Fußballabteilungsleiter von Teuto. Dass die Mannschaft eine neue Ansprache benötigt, dieses Gefühl teilte der Club nicht unbedingt. "Wir hätten wohl weitergemacht, aber es ist seine persönliche Entscheidung und das muss man akzeptieren", so der Abteilungschef. Na gut: Er hätte Wichert ja auch kaum knebeln, irgendwo am Platz einsperren und dann bloß zum Training und Spiel rauslassen können. Einen Nachfolger hat der Club noch nicht. "Wir sind aktuell in guten Gesprächen", sagt Grotemeier. Ungefähres Zieldatum ist Weihnachten bzw. das Jahresende. Bis dahin könne es auch noch funktionieren - abwarten. 



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