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Kreisliga A

Dennis Rottmann (m.) wird im Sommer Cheftrainer von Teuto Riesenbeck II. Felix Thalmann (l.) wird sein Co-Trainer. Christoph Büscher (r.) fädelte die Zusammenarbeit als Teutos sportlicher Leiter ein. Foto: Teuto Riesenbeck

Ende April wird's spannend: Rottmann folgt auf Wichert


Von Fabian Renger

(19.01.24) Am 28. April diesen Jahres raten wir Dennis Rottmann dazu, sich besonders zu benehmen am Seitenrand. Dann tritt er mit dem SC Dörenthe bei Teuto Riesenbeck II an. An und für sich mit Sicherheit kein geschichtsträchtiges Ereignis von welthistorischer Bedeutung. Für Rottmann hingegen wird es eine interessante Begegnung. In Dörenthe hört er bekanntlich im Sommer auf. Was er danach macht, ist seit diesem Freitag auch klar: Er übernimmt Teuto II. Vom derzeitigen Schlusslicht ab zum derzeitigen Tabellenvorletzten. Der Mann hat Mumm.

Besondere Konstellation

"Er hat mir gesagt, dass er den SC Dörenthe vor Teuto platzieren möchte - das spricht natürlich für ihn als Sportsmann", sagt Teutos Fußballabteilungsleiter Michael Grotemeier mit einem Lachen. Und auch Rottmann weiß um die zumindest spannende Konstellation. Am Donnerstagabend wurde er in Riesenbeck vorgestellt. "Wir haben da schon Nettigkeiten ausgetauscht und sind alle der Meinung, dass wir keine Punkte verschenken werden", erzählt der Trainer. "Ich sehe da aber keinen Konflikt. Jeder muss sein Ding machen, die Klasse zu halten. Das wird schwer genug." Dörenthe hat acht Punkte, Riesenbeck nur ganze elf. Rottmann hat aber volles Vertrauen in Noch-Teuto-Coach André Wichert. Die Zusage gilt dennoch ligaunabhängig. Ehrensache.

Doch mal weg von der Tabelle. Die kann ja jeder lesen. Wie war der erste Eindruck von Teuto II? "Wenn bei der Vorstellung des neuen Trainers über 20 Leute da sind, dann ist das ganz cool", schien es Rottmann auf Anhieb gefallen zu haben. Er bekommt - ähnlich wie in Dörenthe - einen ziemlich eingeschworenen Haufen. Er wird - auch das ist ähnlich wie in Dörenthe - keine Geisterspiele erleben. In Riesenbeck ist immer was los. "Man sieht diese Begeisterung in und um diesen Club", umschreibt es der Coach. "Ich freue mich da wirklich drauf, einfach mal was anderes zu sehen."

Rottmann: "Alles ist ein bisschen größer"

So viel anderes sah er zuletzt nicht. Jahrelang steuerte er die Anlage des SC Dörenthe an. Sechs Jahre als Spieler, dann später als Co-Trainer und seit 2020 als Chefcoach. Was er dort gerissen hat, das muss man auch erstmal schaffen. Grotemeier ist jedenfalls angetan. "In Dörenthe waren es nicht immer die optimalsten Bedingungen. Gleichzeitig haben sie dort aber über Jahre eine top Performance abgeliefert. Das spricht für den Verein, für die sportliche Leitung und natürlich besonders für ihn als Trainer", schüttelt Teutos Fußballchef viel Lob aus. 

Die Klasse hielt Dörenthe immer problemlos, meistens wurde es sogar deutlich mehr. Und das alles ohne eine eigene Jugend, ohne Kunstrasen, dafür mit einem Ascheplatz. Eigentlich ist die aktuelle Spielzeit die erste, in der es unter Rottmanns Regie mal nicht so wirklich läuft. "Es herrscht wie in Dörenthe ein sehr gutes Miteinander, nur ist alles ein bisschen größer", schaut Rottmann optimistisch auf seine neue Station. "Das ganze Drumherum ist einfach etwas, das ich mal in meiner Trainervita kennenlernen möchte."

Er zählt die Unterschiede auf: Er kann Jugendspieler aus dem eigenen Stall integrieren, er kann Spieler von oben aus der Bezirksliga einbauen oder Leute auch mal nach oben bzw. unten abgeben. Er kann bei Schlechtwetter auf Kunstrasen trainieren. Und und und und: Von den ganzen grundsätzlichen Bedingungen ist es ein anderes Arbeiten als er das gewohnt war. "Das ist noch mehr Vereinsleben, ich ich werde viel mehr eingebunden sein", sagt der 40-Jährige. Und so gingen die Gespräche, die Teutos neuer sportlicher Leiter Christoph Büscher federführend leitete, relativ leicht von der Hand. "Es war sehr schnell klar, dass wir das machen und dass gut passen könnte", verrät der Coach. 

Felix Thalmann wird Rottmanns Co

Alleine bleibt er auch nicht. Wicherts bisheriger Co Christoph Abelmann tritt kürzer. Auf den Co-Trainer-Posten schlüpft Felix Thalmann. "Er war Kapitän der Zweiten, bis er sich das zweite Mal das Kreuzband gerissen hat", gibt Grotemeier einen kurzen Vita-Crashkurs. Rottmann war auf der Suche nach einem festen Kollegen am Seitenrand. Thalmann machte einen pfiffigen Eindruck und konnte sich auch einen Wechsel an den Seitenrand vorstellen. "Er ist superengagiert und eigentlich immer da", freut sich der baldige Teuto-Coach. 

Jetzt gilt es nur noch, dass möglichst beide Teams im Sommer die Klasse halten. Denn Rottmanns Ansinnen ist es natürlich nicht, sich mit dem Abstieg zu verabschieden und schlimmstenfalls einen Absteiger zu übernehmen. Mal sehen, wie die Lage am 28. April aussieht....



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