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Kreisliga A

Aktuell in der Ersten quasi unersetzlich, in der neuen Saison aber Teil der Zwoten: Felix Kuhlenbeck (m.). Foto: Greshake

Drei gehen, acht kommen: Gütt war fleißig


Von Fabian Renger

(16.02.24) Mitte Januar, vor ziemlich genau einem Monat, zog die ISV Kevin Gütt aus dem Hut. Er folgt im Sommer auf Freddy Stienecker als Cheftrainer der Zweiten. Der Mann war nicht untätig. Die Kaderplanung jedenfalls ist schon mächtig fortgeschritten. "Wir haben einen recht großen Kader", schaut der erst 26-jährige Trainer voraus. Stand jetzt, steht die ISV-Zwote bei rund 23 Spielern - inklusive Torhütern. Dabei dürfte es auch wohl so ungefähr bleiben. "Auf der Abgangsseite wird sich nichts mehr tun", sagt Gütt.

Mal abgesehen von den üblichen beruflich/studienbedingten Fragezeichen. Und bei einem Kicker des Kaders steht noch nicht fest, ob es bei der Zweiten bleibt oder doch in die Erste geht. Mit ein paar externen Spielern steht Gütt noch im Gespräch. Doch reden wir über das, was schon feststeht: Wer kommt? Wer geht? 

Die Abgänge

Matthias Eiter
Johannes Weweler (beide eigene Erste)

Zwei Abgänge, die weh tun. Eiter stand als einziger Kaderspieler in jedem Spiel der Saison auf dem Platz und kommt auf die größte Einsatzzeit. "Er hat es sich einfach verdient", findet Gütt. Selbiges sagt er freilich auch zu Weweler. Dessen Bewerbungsschreiben für die Landesliga: Zehn Tore in zwölf A-Liga-Einsätzen. Weweler ist bereits jetzt Teil der Landesliga-Elf. Eiter wird im Sommer folgen.

Benedikt Börgel ist der dritte Abgang. Er hat für sich entschieden, es als Aktiver sein zu lassen. Er bleibt der Truppe aber erhalten und wird Betreuer der Reserve.

Zugänge

Hamza Özen (Eigene A-Jugend): Momentan Kapitän der U19. Langfristig traut Gütt ihm den Sprung in die Erste zu. Erstmal soll Özen jedoch Spielzeit in der A-Liga sammeln. Das Wichtigste für einen jungen Mann. Der Youngster ist vornehmlich als Rechtsverteidiger eingeplant, könnte aber auch als Innenverteidiger agieren. "Technisch sehr gut und sehr variabel in seinem Spiel", lobt Gütt. Soll bedeuten: Özen kann die Linie entlang flitzen oder auch mal nach innen dribbeln.

Rayan Barakat (Eigene A-Jugend): "Typischer Eins-gegen-Eins-Spieler. Ein Straßenzocker", charakterisiert Gütt. Auch Barakat verfügt über eine starke Technik, er ist links oder rechts vorne zuhause, mit beiden Füßen stark und vor allem ein töfter Assistgeber. Auf lange Sicht ebenfalls ein Kandidat für die Erste.

Julian Schimmöller (Reaktiviert): Seine beste Zeit hatte er als Mitarbeiter bei Heimspiel-online. Aber auch als Fußballer kein verkehrter. Im Gegenteil. "Julian ist einer, der gegen den Ball nochmal richtig eklig ist. Als Spieler hätte ich keinen Bock, gegen ihn zu spielen", beschreibt Gütt. Schimmöller ist vermutlich für die Sechs eingeplant und laut Gütt auch ein Junge mit einer gewissen Spielintelligenz. Nach einigen Jahren Pause greift er im Sommer wieder an. 

Lennart Oberhaus (Reaktiviert): Er gönnte sich ein Sabbatjahr und hat nun wieder Blut geleckt. Oberhaus ist Linksfuß, kann in der Abwehrkette im Zentrum oder außen spielen. "Ein richtig guter Typ. Er wird gerade in den Phasen, wo es mal nicht so läuft, vorangehen", freut sich Gütt auf einen richtigen Anführer und eine "ISV-Ikone". Kann man so sagen. Oberhaus hat auch einst in der Ersten gekickt.

Jost Feldhaus (Eigene Erste): Ein Kracher. Er ging bereits den Weg von der ISV II zur ISV I. Dort ist er derzeit einer der Topscorer.  Im Sommer fängt Feldhaus als Trainer beim VfL Osnabrück im NLZ an, da lässt die Zeit nicht mehr den Landesliga-Aufwand zu. Für die A-Liga dürfte es hinhauen. "Rechts vorne ist er eine unfassbare Waffe. Superschnell, geiler Torabschluss und er kann supergut Tore vorbereiten", schwärmt Gütt. Mit Außenspielern ist die Zweite derzeit nicht wirklich gut bestückt. Feldhaus wird Abhilfe schaffen. "Er wird immer dann da sein, wenn er beim VfL nichts hat", erklärt der Trainer.

Felix Kuhlenbeck (Eigene Erste): Aus zeitlichen Gründen geht er runter zur Zwoten. Auch das ist ein Kracher. Kein Spieler der Landesligamannschaft hat mehr Einsatzminuten vorzuweisen als Kuhlenbeck. Das sagt alles. Steffen Büchter lässt schließlich nicht jeden Deppen bei sich spielen.  "Ein unfassbar guter Innenverteidiger, sehr zweikampfstark, er wird uns richtig gut tun", weiß Gütt.

Ali Pohlmann (Eigene Erste): Zehner, Außenstürmer, Stoßstürmer - alles möglich. Ihm attestiert Gütt einen starken Abschluss. "Er ist gut im Eins-gegen-Eins, hat eine gute Technik, das Talent ist da." Das Problem: Viele kleinere Probleme warfen Pohlmann in seinem ersten halben Jahr bei den Senioren zurück.  Ganze zwei Einsätze und 19 Minuten waren es 'oben'. In der Zweiten immerhin sieben Partien und drei Buden. Er soll dann spätestens ab dem Sommer in der A-Liga auf die nötige Spielzeit kommen. Rückkehr nach oben langfristig nicht ausgeschlossen.

Steffen Berkemeier (SC Dörenthe): "Ein Spielertyp, den wir so bei uns noch nicht im Kader haben", sagt Gütt. Kopfballstark, zweikampfstark - ein robuster Innenverteidiger. "Von der Größe her wird er sehr, sehr wichtig bei uns sein", ist Berkemeier definitiv kein Zwerg. "Ein super Typ, der super in den Kader passt. Er wird definitiv eine Bereicherung werden", so Gütt weiter. Berkemeier wurde 1996 geboren und ist auch ein Anführer. In Dörenthe war er mal Kapitän der Reserve. "Wir haben bewusst erfahrene Spieler mit reingebracht", erklärt Gütt den Ansatz. Die ISV will in 2024/25 nämlich durchaus eine gewichtige Rolle in den oberen Tabellenregionen einnehmen. Und das geht nicht nur mit jungen Bünsel.



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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