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Kreisliga A/HFF 2024

Tom Keller (r.) und Arminia Ibbenbüren laden am Samstag auch Preußen Lengerich (weiß) in die Kreissporthalle ein. Foto: Lehmann

Arminias Kader ist prächtig gefüllt


Von Fabian Renger

(11.01.24) Wir könnten euch an dieser Stelle einen stinknormalen Vorbericht servieren. Der in etwa so geht: Am Wochenende steht wieder Buden...nein, ich hasse das Wort Budenzauber. Mal im Ernst, was soll das überhaupt sein: Budenzauber? Seit wann können Buden zaubern? Egaaal. Jedenfalls steht das Hallenfußballfestival 2024 vor der Tür. Das Hauptturnier steigt am Samstag (13. Januar/13.30 Uhr Startschuss) in der Ibbenbürener Kreissporthalle. Vier Gruppen á vier Teams, Viertelfinale, Halbfinale, Finale - und am Ende gewinnt eh wieder die ISV...doch lasst uns lieber mal über den Gastgeber sprechen, über Arminia Ibbenbüren I.

Der Donnerstag war nicht so sexy

Das Gesicht der Truppe hat sich ja vorm Saisonstart grundlegend verändert. Etliche Neuzugänge kamen, viele aus der eigenen U19, viele aus der eigenen Reserve. Wir wollen nicht schon wieder damit anfangen, dass zahlreiche arrivierte Leute wie Gerrit Mahmutovic und Domenik Breuer von dannen zogen bzw. sich in die Zwote zurückzogen. Manche sagten: Die Arminen sind dem Untergang geweiht. Doch das ist nicht so. Platz zwölf mit 17 Punkten sind zur Halbserie völlig in Ordnung. Und das hat auch mit den Trainingstagen zu tun.

Anfangs waren da der Dienstag und Donnerstag vorgesehen. Das Problem: Die vielen Studenten oder auch ein Fabian Winter (Handballer) hätten da abdanken müssen. "Eine Woche vorm Vorbereitungsstart hatten wir einen Kader von 18 Leuten", erinnert sich Cheftrainer Bastian Blankemeyer an schwierige Umstände. Er switchte auf den Freitag um. Das half halbwegs. Der Saisonstart missriet dennoch: Null Punkte aus drei Partien. Nach acht Spieltagen waren es dann immerhin zehn, ehe es zwischen dem 8. Oktober und dem 5. November fünf Pleiten hintereinander hagelte. Vor Weihnachten kristallisierte sich allmählich ein Kaderstamm heraus und es gab sieben Punkte aus drei Partien. Immerhin.

Tim Heicks ist zurück

"Punktemäßig sind wir noch nicht zufrieden", fordert Blankemeyer vor allem mehr Tore. 21 Buden sind die drittwenigsten. Das ist bezeichnend. "Torchancen haben wir in jedem Spiel genug", hofft der Trainer darauf, dass der Knoten bei Leuten wie Luca Niednezu, Mathis Breher, Henry Conermann und Co vielleicht mal bald platzt. Die teaminterne Torjägerliste führen derzeit Pelé Fenollosa Wiegartz , Marco Pentrup und Ivo Pohl mit je vier Hütten an. Abhilfe schaffen könnte ab sofort Winter-Neuzugang Tim Heicks. Jahrelang spielte der bei Arminia in der Ersten, zuletzt wohnte und arbeitete der 38-Jährige in Hamburg, spielte für die Oberliga-Altherren von Teutonia Hamburg. Inzwischen ist er zurück in der Heimat und seit dem spätem Herbst auch Trainingsgast in Schierloh. Ein Stürmer, der sicherlich noch fitnessmäßig zulegen muss, aber auf dessen Erfahrung Blankemeyer baut. "Den Ehrgeiz hat er noch." Defensiv sind die Arminen eigentlich gut drauf. 32 Gegentreffer sind Liga-Durchschnitt (achtbeste Defensive) - und wenn man dann noch die sechs Kirschen aus dem Dreierwalde-Spiel herausrechnet... 

Quasi wie Neuzugänge sind Pascal Schmiedel, Marc Auerswald, Sebastian Winter, Tobias Wennemann und der dritte Torwart Philipp Steffen, die Verletzungen überstanden haben und es wieder wissen wollen. Selbiges gilt bald vielleicht auch wieder für Offensivman Raphael Süßmann-Simelka. Auf rund 27, 28 Mann kann Blankemeyer in der Rückserie bauen. Und das beste ist: In der neuen Saison bleibt es so. Abgesehen von wenigen beruflich bedingten Fragezeichen - hier folgen noch Gespräche im März - haben alle (!) zugesagt fürs nächste Jahr. "Ich bin nicht unter Zugzwang und sage, dass ich noch unbedingt fünf Spieler brauche", sucht Blankemeyer maximal in der Spitze. "Wenn ein richtiges Talent oder ein Stürmer kommen will, der uns 15 Tore garantiert, stoßen wir ihn natürlicht nicht ab." Offizieller Trainingsstart ist jetzt aber erstmal am 26. Januar, bis dahin hält sich die Truppe mit freiwilligen Laufeinheiten fit. Am 4. April gibt's übrigens noch das Bonusspiel im Kreispokal-Halbfinale gegen die SF Lotte.

Schwere Gruppe beim Heim-Turnier

Nun steht aber für die Arminen das heimische Hallenturnier an. Blankemeyer baut wieder auf einen Kader von 13 Leuten. Wenig überraschend will er "natürlich zumindest ins Viertelfinale weiter kommen", so der Übungsleiter, der einen mutigen Auftritt ankündigt. "Ich hab keine Lust, mich oldschool hinten rein zu stellen." In der Gruppe A wird es nicht so easy: Der TuS Recke und der BSV Brochterbeck sind traditionell Hallen-Fetischisten. Die Gruppe rundet der SV Dickenberg ab. Zu einem teaminternen Turnier wie das ISV Masters wird es übrigens wohl nicht kommen. Beim HFF sind "nur" drei Arminen-Teams gemeldet - was bei 16 Teilnehmern durchaus verkraftbar sein dürfte. Hoffentlich...

Öffnet externen Link in neuem FensterZum HFF-Spielplan geht's hier entlang. Am Freitag geht das B/C-Liga-Turnier über die Bühne am Samstagabend die Altherren, am Sonntag die Minikicker und B-Junioren



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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