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Kreisliga A

Ladbergens Defensive steht wie eine Felswand


Von Fabian Renger

(29.03.24) Der Trend des VfL Ladbergen zeigte bereits in der Vorwoche in die richtige Richtung. Da verlor die Truppe trotz guter Leistung noch knapp gegen den TuS Recke. Im Gastspiel bei Westfalia Westerkappeln folgte dann auch Zählbares. Mit 2:1 (2:0) gewann der VfL. Das war hochverdient, vor allem, weil die VfL-Defensive so stabil agierte wie eine Felswand. Die Kappelner waren offensiv nahezu komplett abgemeldet.

"Wir kamen halt nie wirklich durch", vermisste Westfalias Co-Trainer Nico Kenning die Durchschlagskraft an diesem Abend. Besonders in der ersten Hälfte fehlte es an der Tiefe im Spiel, die Bälle gingen viel zu oft viel zu schnell verloren. "Westerkappeln ist über 90 Minuten zu zwei Torabschlüssen gekommen", meinte VfL-Trainer Fabian Büker. "Großen Respekt an die Abwehrleistung! Wir haben das im Kollektiv gut verteidigt." Einzig durch Standars strahlten die Gastgeber Gefahr aus. In der Anfangsphase köpfte Dominik Ullmann beispielsweise nach einem Eckball aus sieben Metern drüber.

Folgerichtige VfL-Führung

Der Gast hingegen war vom Beginn an die deutlich aktivere Mannschaft mit mehr Ballbesitz und mehr Ideen. Die Tore folgten fast schon folgerichtig. Patrick Kötter wurde flach angespielt, überlupfte die Abwehrreihe und schickte den hinterlaufenden Maurice Geers. Dessen Flanke nickte Martin Fleige zum 1:0 der Gäste weg (24.). Das 2:0 war ein Zufallsprodukt. Flamur Zeqiris Freistoß aus dem rechten Halbfeld wurde immer länger und länger und senkte sich plötzlich im langen Eck ins Netz (39.) Fleige oder auch Robin Decker verpassten in der Folge per Alleingang bzw. Kopfball gar noch eine weitere Hütte.

In der zweiten Hälfte trat Westerkappeln etwas gefestiger auf und wirkte vorne präsenter. Es fehlte jedoch weiterhin an der nötigen Genauigkeit. Ladbergen war nicht mehr ganz so zielstrebig wie vor der Pause. Die Folge: Es wurde unruhiger, es wurde zerfahrener, es war weniger los.

Rudelbildung mit Platzverweis

Hitzige Szenen gab's schließlich in der Schlussphase. Zeqiri und Westfalias Phil Budke gerieten nach einem Foulspiel aneinander. Es enstand  eine kleine Rangelei. Dabei soll es zu verbalen Entgleisungen gekommen sein. Schiri Paul Helmrich zückte nach dem Ende der Rudelbildung Gelb für Zeqiri und für Westerkappelns Till Schoenfeld. Weil der schon mit Gelb vorbelastet war, gab's direkt Gelb-Rot (83.). "Er war derjenige, der geschlichtet hat. Das war sehr ärgerlich und fand ich total überzogen", kommentierte Kenning. Trotz Unterzahl jubelte er noch über eine Bude. Bastian Dölemeyers direkt verwandelter Freistoß zum 1:2 kam allerdings zu spät (90+2.).

Westfalia Westerkappeln - VfL Ladbergen 1:2 (0:2)
0:1 Fleige (24.), 0:2 Zeqiri (39.)
1:2 Dölemeyer (90+2.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Westerkappelns Till Schoenfeld (83.)



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2    FC Nordwalde 26    81:22 67  
3    SG Sendenhorst 26    75:22 66  
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