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SW Esch-Trainer Manuel Schnieders hatte in der Hinrunde aufgrund der Personalsorgen in seinem Team nicht viel zu lachen.

Esch will mit der Tradition brechen


Von Christian Kern

(05.02.18) Bevor es Ende Februar wieder richtig losgeht, wollen wir den Blick auf den Titelkampf der Kreisliga B1 richten. Wer sind die Verfolger des SV Uffeln und was wollen sie bewegen, um den Tabellenführer noch einzufangen?

Der SV Schwarz-Weiß Esch ist traditionell immer im vorderen Tabellenmittelfeld zu finden, verpasst jedoch jedes Jahr aufs Neue den großen Wurf. Auch in dieser Spielzeit scheinen die Escher ihrer Linie mit dem momentan sechsten Tabellenplatz treu zu bleiben. Doch Schwarz-Weiß hat die alten Sitten satt und will endlich den Aufstieg schaffen. Helfen soll dabei vor allem ein Stürmer.

Das lief in der Hinrunde gut: Esch lieferte in der Hinrunde vor allem gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn sehr starke Spiele ab. Gerade beim 3:0 gegen der TuS Recke meldeten die Schwarz-Weißen mit ihrer Leistung Aufstiegsambitionen an. Die Qualität bei den Eschern stimmt also im Kader. 

Das lief nicht so gut: "Wir sind mit der Hinrunde nicht voll zufrieden", macht der Escher Assistenztrainer Stephan Meyer deutlich. Der Grund hierfür ist schnell gefunden: Der Sportverein aus Esch war in der Hinrunde einfach zu unbeständig und ließ gerade gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte wichtige Punkte liegen. Daneben gab auch die Offensivabteilung der Schwarz-Weißen Grund zur Sorge. Diese befindet sich nämlich mit 40 Toren aus 15 Spielen bestenfalls im Liga-Durchschnitt.

Schlüsselspieler: Die Escher setzen ihre Hoffnungen in der Rückrunde vor allem auf Henning Liedmeier. Der ehemalige Stürmer aus der ersten Mannschaft stellte in der Hinrunde sein Können trotz vieler Verletzungssorgen mehrmals unter Beweis und erzielte drei Tore.

Personal: Esch hatte im Winter einige Hiobsbotschaften zu verkraften. Die größte war sicherlich die Verletzung von Innenverteidiger Marcus Parsch. Der Abwehrchef muss sich nun erneut an der Schulter operieren lassen und fällt für die den Rest der Saison aus. Ungeklärt bleibt auch der Gesundheitszustand von Hoffnungsträger Liedmeier. Zudem werden die Spieler Simon Richter und Felix Plagemann den Verein verlassen. "Wir stehen personell schlechter da als noch am Anfang der Saison", gibt Meyer zu.

Vorbereitung: Der Tabellensechste zieht trotz der schlechten Witterungsbedingungen sein straffes Vorbereitungsprogramm von drei Trainingseinheiten pro Woche durch. "Zur Not gehen wir in die Soccerhalle oder zum Spinning", so Meyer. An den Wochenenden stehen dann bis zum Rückrundenstart Testspiele auf dem Programm.

Ziele: Trotz der durchwachsenen Hinrunde hat Esch das Thema Aufstieg noch nicht abgehakt. "Das Potenzial dafür wäre sicherlich vorhanden", sagt Meyer selbstbewusst. Dennoch sei bei der aktuellen Tabellensituation nur noch Platz zwei möglich. Dabei müsse man sich vor allem mit Mettingen und Uffeln befassten, die er als die größten Aufstiegsfavoriten einstuft.



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