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Krombacher-Pokal 2022/23

René Heeke (r.) traf für den TuS von der Mittellinie. Foto: Lehmann

Reckes nächste Auferstehung


Von Fabian Renger

(26.08.22) "Dann hat der Börgel bald mein Alter erreicht..." Nein, nein. Das möchte TuS Reckes Coach Thomas Mersch jetzt nicht jede Woche erleben. In der Liga holte seine Elf am vergangenen Wochenende gegen den FCE II erst ein 0:2 und dann ein 1:3 auf - am Ende stand ein 3:3. Auch im Kreispokal bei Arminia Ibbebüren lag Recke nach miesem Begin verdientermaßen 0:2 hinten. Um das ganze Match dann doch noch zu drehen. Recke gewann schließlich 5:2 (2:2). Comebacks kann der TuS. "Kompliment an die Jungs, dass sie nicht aufstecken", so Mersch. Allerdings sollte das jetzt nicht zur Gewohnheit werden...

"Wir haben uns reingebissen", lobte derweil Arminias Trainer Benjamin Hettwer den Auftritt seiner Farben. Während Recke nicht griffig agierte, sich viele Fehler im Aufbau und Anlaufverhalten leistete, waren die Arminen echt gut dabei. Domenik Breuer verwandelte folgerichtig einen Handelfmeter zum 1:0 (16.), Hettwers spielender Co Jonas Schmeiduch erhöhte auf 2:0 - zuvor hatte Alex Wübker zu Breuer durchgesteckt, der wieder für Schmeiduch auflegte (24.). Super Start.

Recker Doppelschlag aus dem Nichts

Das hatte sich abgezeichnet. Was sich nicht abgezeichnet hatte: Dass Recke direkt zurück schlug. Und zwar binnen 40 Sekunden. Zu wenig Gegenwehr im letzten Drittel, ein blankes Zentrum - und zack, klingelte es doppelt im Arminen-Karton. Marvin Strotmann (28.) und Jasper von den Driesch (29.) trafen. 2:2. Huch. "Das darf dir nicht passieren", ärgerte sich Hettwer. Kann man verstehen. "So holst du den Gegner zurück." Es war nicht so, dass seine Elf direkt abgemeldet war. Kurz vor der Pause hatte Wübker sogar Ibbenbürens 3:2 auf dem Schlappen, scheiterte im direkten Duell jedoch gegen Reckes Schnapper Jens Klemusch (44.).

In der Halbzeitpause nahmen die Gäste ein paar taktische Anpassungen an. Das fruchtete direkt. "In der zweiten Halbzeit waren wir klar dominant", so Mersch. Der Lohn: Moritz Kellermeier butzte zum 3:2 (55.), Strotmann legte das 4:2 nach (58.). Damit war der Käse gegessen. "Wir haben es Recke zu einfach gemacht", monierte Hettwer abermals fehlende Gegenwehr im Verteidigungsbereich, ordnete das Endresultat aber letztlich als "um ein Törchen zu hoch" ein.

Heeke von der Mittellinie

Das spätere 5:2 von René Heeke war schließlich bloß Makulatur. Aber wunderschöne dafür. Der Ball kam an der Mittellinie zu ihm runter und er nahm einfach mal Maß und beförderte das Spielgerät von dort in die Maschen (86.). "Wann schießt man schonmal von der Mittellinie?", fand Mersch dieses Treffer optisch wunderschön Auch die erneute Wiederauferstehung seiner Elf gefiel ihm. Braucht er halt nicht jede Woche. Sonst altert sein Trainerkollege Henrik Börgel wirklich noch schneller als es ihm lieb sein kann.

Arminia Ibbenbüren -  TuS Recke 2:5 (2:2)
1:0 Breuer (16./HE), 2:0 Schmeiduch (24.)
2:1 Strotmann (28.), 2:2 Von den Driesch (29.)
2:3 Kellermeier (55.), 2:4 Strotmann (58.)
2:5 Heeke (86.)



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