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Querpass

Ein Sieg heute Abend und Hadi Shehab (l.) und seine Kollegen von Cheruskia Laggenbeck wären 2023 im Westfalenpokal dabei.

Ein Endspiel - auch wenn der Pott fehlt


von Fabian Renger

(02.06.23) "Das wird ein komisches Endspiel ohne Pott." Torsten Kreyenhagen, Co-Trainer von Eintracht Mettingen, sagt es, wie es ist. Denn dem Fußballkreis steht jetzt das zweite Pokalfinale der Saison bevor. Cheruskia Laggenbeck trifft am heutigen Freitagabend (19 Uhr) in Westerkappeln auf Mettingen. Der Sieger nimmt in der neuen Saison am Westfalenpokal teil. Einen Pokal wird es nicht geben, stattdessen mindestens ein Spiel mehr in der neuen Saison. Und möglicherweise ein attraktiver Gegner.

Im Lostopf stehen nämlich namhafte Truppen wie der SC Verl, Preußen Münster, SV Rödinghausen, SC Wiedenbrück oder auch der SV Lippstadt. Kann man alles mal machen. "Für uns und für Mettingen ist das natürlich ein Highlight-Spiel. Wenn man sieht, welche Mannschaften da im Lostopf sind", meint dann auch Laggenbecks Coach Vladan Dindic. Und Kreyenhagen hat noch einen Vorteil für seine Elf entdeckt. Im Kreispokal geht's in der ersten Runde nämlich direkt gegen die SF Lotte. Da würden wir jetzt auch nicht unbedingt aufs Weiterkommen tippen. "So kann man wenigstens noch im Westfalenpokal ein bisschen weiter spielen", sagt der Mettinger Trainerassistent. "Die Saisonvorbereitung startet wirklich richtig interessant."

Laggenbeck mit Sorgen

Wer ist Favorit? Dindic schiebt diese Rolle eher ins Tüöttendorf. Mit Luca Bajorath, Nico Schröer, Daniel Hintze, Luca Imorde und Sebastian Kuschel fehlen mehrere wichtige Akteure. Inklusive zweitem Torwart kommt Laggenbeck auf maximal 14 Leute, wahrscheinlich wird noch die Reserve angepumpt. Bei Mettingen sehe das besser aus, mehr will Kreyenhagen nicht sagen. Sowieso will er von den Laggenbecker Sorgen nichts wissen. Denn: "Laggenbeck ist immer ein sehr starker Gegner gewesen. Sie haben uns schon zweimal in der Liga geärgert - wir sind deswegen sehr, sehr vorsichtig, dass es kein drittes Mal passieren wird."

Beide Ligaspiele endeten 2:1 pro Laggenbeck. Das letzte Aufeinandertreffen in Laggenbeck entschied die Cheruskia in der 93. Minute für sich. Doppel-Torschütze: Nico Schröer. Der ist ja nicht dabei, das Match aus dem Februar hat Eindruck hinterlassen bei Dindic. Es sei so ziemlich das beste A-Liga-Spiel gewesen, was er in Laggenbeck gesehen habe. Er ist sich daher sicher: "Es wird ein würdiges zweites Pokalfinale."

Was gibt's noch zu wissen? Ein bisschen Gossip. Laggenbeck beispielsweise steigt am Samstag auf in den Flieger nach Malle. Dindic ist mit am Start: "Wenn man sich das ganze Jahr über quält, muss man auch das Quälen am Ballermann ertragen." Starker Einsatz! (viel Spaß :-D) Würde bestimmt mit dem Westfalenpokal-Ticket noch ein  besserer Ausflug werden. Bei der Eintracht werden heute Abend indes ein paar Leute mitspielen (Levin Damer, Lukas Fuchs, Mick Stevens) , die eigentlich schon verabschiedet wurden. "Die Jungs freuen sich nochmal", betont Kreyenhagen. Kurios ist's trotzdem.

Kann also losgehen. Mit oder auch ohne Pokal. 



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