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Felix Wobbe (l.), hier gegen Andy Fontein, ist nach sechs Jahren beim FC Epe mittlerweile ein Derby-Spezialist. Foto: Lehmann

Es knistert in Gronau-Epe


Von Christian Lehmann

(03.03.22) Es knistert in Gronau-Epe. Schon eine Woche im Vorfeld des Derby-Krachers zwischen Vorwärts und dem FC Epe ist die Stimmung am Wolbertshof und in den Bülten eine ganz besondere. Das Dorf steht komplett Kopf, wenn Schiedsrichter Steffen Rauß am Sonntag um 15 Uhr das Prestigeduell anpfeift. 

"Das Spiel gegen Stadtlohn war für uns schon ein Highlight, aber das Derby ist und bleibt der absolute Wahnsinn", sagt Felix Wobbe. Der Offensivspieler erlernte zwar das Fußballspielen in der Jugend von Arminia Gronau und spielte später einige Jahre beim SuS Stadtlohn in der Jugend. Nach sechs Jahren in den Bülten darf er sich mittlerweile aber schon wie ein "echter Blauer" fühlen. Sein absolutes Highlight: Ein 2:1-Erfolg bei den "Grünen" mit am Ende nur noch neun Spielern auf dem Platz. 

Für Wobbe läuft die Saison bisher exzellent. Kein Spieler im Team von Trainer André Hippers hat mehr Einsatzminuten gesammelt als er (1459), mit zehn Toren ist er zweitbester Torschütze hinter Jan Beverborg (elf Treffer). "Dass Jan einen mehr hat als ich, soll mir recht sein. Die Hauptsache ist, dass wir erfolgreich sind", sagt Wobbe, der inzwischen neben Beverborg in der Spitze agiert. Zuvor war er eher auf dem Flügel, im Spiel gegen die SG Coesfeld sogar aus der Not heraus als Linksverteidiger in die Bresche gesprungen. 

Egal, wie's am Sonntag ausgeht, an eine Vorentscheidung im Titelkampf glaubt Wobbe nicht. "Die Rückrunde ist noch lang. Jetzt haben wir aber eine große Chance. Ich glaube schon, dass wir in der Lage sind, Stadtlohn und die Grünen auf Distanz zu halten." Ein 0:0 wie zuletzt 2019 zweimal in Serie, da ist sich Wobbe ziemlich sicher, wird's diesmal nicht geben. "Vorwärts muss was tun - und mit einem Punkt wäre ich auch nicht zufrieden..." 


Bezirksliga 11, der 18. Spieltag

RC Borken-Hoxfeld - Eintracht Coesfeld (Sonntag, 15 Uhr)
Der gegenseitige Respekt ist groß. Die Hoxfelder haben sich durch vier Punkte aus den vergangenen beiden Spielen gegen Heek (5:1) und den FC Epe (1:1) bis auf fünf Punkte vom Verfolger SC Reken, der den ersten Abstiegsplatz belegt, abgesetzt. Die Gäste aus Coesfeld fiebern auf das "Spiel des Jahres" bei Lokalrivale SG Coesfeld 06 am 19. März hin, haben zuvor aber noch mit Hoxfeld und Vorwärts Epe zwei dicke Brocken vor der Brust. Auch die Mannschaft von Karsten Erwig und Claus Heinze ist im neuen Jahr gut aus den Startlöchern gekommen. Einem 2:0-Arbeitssieg in Billerbeck folgte eine ganz starke Defensivleistung beim 1:1-Remis gegen SuS Stadtlohn.
Hinspiel: 4:2
Heimspiel-Tipp: 1:2
Wobbe: Hoxfeld ist gut gestartet und hat gegen uns eine starke Leistung gezeigt. Trotzdem gewinnt Coesfeld - 1:2.

Vorwärts Epe - FC Epe (Sonntag, 15 Uhr)
Mehr Spitzenspiel kann man sich nicht malen. Der Erste tritt beim Dritten an, das beste Heimteam der Liga empfängt die beste Auswärtsmannschaft. Mit einem Sieg kann Vorwärts den Rückstand auf den Primus bis auf vier Zähler verringern - und hat dann noch ein Spiel in der Hinterhand. Schon tabellarisch hat das Derby genug Würze, ganz nebenbei geht es aber auch im die Vorherrschaft im Ort. Und auf die sind beide mächtig heiß. Laut Statistik hat Vorwärts in den direkten Duellen klar die Nase vorn, in 32 Partien gab's 16 Siege für die ''Grünen'', die ''Blauen'' konnten lediglich neun Partien für sich entscheiden, sieben Begegnungen endeten remis. Vorwärts hat allerdings nur eines der letzten fünf Matches gewonnen.
Hinspiel: 1:1
Heimspiel-Tipp: 3:3
Wobbe: Jetzt darf ich mir nicht den Mund verbrennen... Wir gewinnen 2:0!

SG Coesfeld 06 - SV Heek (Sonntag, 15 Uhr)
Nach dem guten Start beim 4:1-Sieg über den ASV Ellewick vergangenen Sonntag mahnt SG-Trainer Zouhair Allali vor einem ganz unangenehmen Gegner. "Gegen Heek werden wir alles reinwerfen müssen", glaubt er. Die Hausherren möchten ihre gute Bilanz vor eigenem Publikum (18 Punkte aus neun Spielen, Platz vier in der Liga) weiter ausbauen. Rainer Hackenforts Heeker sind allerdings in der Fremde stark (14 Punkte aus zehn Spielen, Platz drei, mit 23 Toren auswärts ligaweit die meisten Treffer erzielt). ''Sie spielen sehr diszipliniert und kompakt. Ich denke, dass es ein Spiel auf Augenhöhe werden wird'', sagt Hackenfort im Vorfeld der Partie.
Hinspiel: 2:2
Heimspiel-Tipp: 2:1
Wobbe: Da ist auch viel drin - 3:2.

SpVgg Vreden II - ASV Ellewick (Sonntag, 15 Uhr)
So langsam, aber sicher schwimmen dem ASV Ellewick die Felle weg. Der Tabellenvorletzte hat noch immer sieben Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegszone, so langsam müsste die Truppe von Alex Buning und Marc van den Berg mal mit dem punkten beginnen. Seit dem 6:0-Erfolg in Weseke, dem vermeintlichen Befreiungsschlag Anfang November, sind schon wieder vier Monate und fünf Spiele ohne Sieg vergangen. Die Gastgeber aus Vreden mochten es zuletzt minimalistisch, in den vergangenen drei Spielen erzielte der Tabellenneunter nur ein Törchen - das reichte allerdings, um ungeschlagen zu bleiben und fünf Punkte für den Klassenerhalt einzusacken. Bei nun schon elf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone würde ein Dreier gegen Ellewick für Ruhe sorgen bei Jogi Krüchtings Team.
Hinspiel: 4:0
Heimspiel-Tipp: 1:2
Update, 3. März, 11.41 Uhr: Auch diese Partie wurde mittlerweile abgesagt.

VfL Billerbeck - Adler Weseke (Sonntag, 15 Uhr)
Jetzt muss es aber endlich mal klappen, werden sich gleich beide Teams im Vorfeld der Partie denken. Billerbeck ist Tabellen-14. und hat mit bisher nur zwölf Punkten nur noch geringe Chancen auf den Klassenerhalt, sieben Punkte fehlen derzeit zu einer möglichen Rettung. Noch düsterer sieht's in Weseke aus, wo man sich angesichts von nur vier Punkten keinen großen Illusionen mehr hingibt. Auswärts haben die Gäste in dieser Saison bisher gar nix geholt, seit zwölf Spielen wartet der im Sommer scheidende Trainer Patrick Koster auf einen Punktgewinn. Billerbeck ist seit nunmehr fünf Spielen ohne Sieg.
Hinspiel: 4:1
Heimspiel-Tipp: 2:1
Wobbe: Weseke tut mir ein bisschen leid. 3:0

* Die Partien des SC Reken gegen den SV Gescher, VfB Alstätte gegen TuS Wüllen sowie SuS Stadtlohn gegen den VfL Ramsdorf (und nun auch Vreden II gegen Ellewick) wurden bereits abgesagt.



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1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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