Bezirksliga 12
Das nächste Roxel-Quartett für Albachten
Von Fabian Renger
(23.02.24) Wenn wir uns nicht verzählt haben, steht Concordia Albachten inzwischen bei neun Sommer-Neuzugängen. Und alle eint ihre Herkunft: Sie kommen allesamt vom BSV Roxel. Der Verpflichtungen von Johannes Brückner, Paul Schudzich, Christoph Goos, Silas Grothe und Ferdinand Schmücker waren bereits bekannt. Jetzt folgt das nächste Quartett, das das Kleeblatt verlässt und sich im Sommer an die Hohe Geist aufmachen wird. Namentlich sind es Max Knoche, Keno Lubeseder, Levin Dörfel sowie Kevin Teichrib.
Über Knoche sagt Concordias Sportleiter Lasse Rowald: "Er ist ein sehr, sehr guter Mann und Stammspieler direkt in jungen Jahren. Er hatte auch Angebote aus höheren Ligen." Knoche stand in allen 16 Partien für Roxel auf dem Acker. Er absolviert derzeit sein erstes Jahr als Fußball-Senior, vorher spielte er in der Jugend für den 1. FC Gievenbeck. Knoche ist Verteidiger, entweder fürs Abwehrzentrum oder die Außenbahn vorgesehen.
Levin Dörfel findet sich im Mittelfeld wieder. "Er hat eine absolut starke Serie gespielt, am letzten Wochenende auch wieder getroffen", verweist Rowald auf die Bilanz des 22-Jährigen. Vier Tore in 15 Einsätzen spuckt die Statistik für Dörfel aus. Der Kandidat für die 'Acht' oder die 'Zehn' spielte in der Jugend übrigens u.a. für die Kickers Emden. Über den 1. FC Gievenbeck kam er schließlich im Sommer 2023 nach Roxel - und haut wie Knoche nach nur einem Jahr wieder die Hacken in den Teer.
Lubeseder ist Sechser, Teichrib ist für die vorderste Reihe eingeplant
Das gilt derweil auch für Keno Lubeseder. Auch der spielt erst seit dieser Saison für den BSV, zuvor war er für die SG Telgte am Ball. Auch er ist erst Anfang 20. "Ein klasse Sechser, hohes Spielverständnis, Riesenpotenzial", freut sich Rowald.
Und dann wäre da noch Kevin Teichrib. "Er verstärkt uns nochmal richtig", ist Albachtens Sportleiter überzeugt. Teichrib ist ein Mann für die vorderste Reihe: Entweder für die Außenbahn oder das Sturmzentrum. Der Neuling spielte zuvor für Westfalia Soest in der Landesliga, kam in Roxel bislang noch nicht so wirklich zum Zuge und erst in zwölf Spielen meistens zu Kurzeinsätzen. Der Neuling ist körperlich gut drauf, verfügt über eine gewisse Geschwindigkeit und auch über einen ordentlichen Abschluss.
"Die Kaderplanungen sind damit mehr oder weniger abgeschlossen", sagt Rowald. Dass sich die Leute reihenweise drüben beim Nachbarn aus Roxel verabschieden und quasi nach nebenan weiterziehen? Ein schlechtes Gewissen plagt ihn nicht. "Wir haben top Bedingungen, ein nettes Trainerteam und das alles ein Dorf weiter in der selben Liga", streicht Rowald heraus, sich dafür nicht schämen zu müssen. Roxels Probleme sind Roxels Probleme - und Albachtens Glück.