Bezirksliga 7
Anschwitzen: Hohe Hürde Herringen – SVD diesmal im Glück?
Von Lutz Hackmann
(01.11.12) Der Warendorfer SU und dem SV Drensteinfurt stehen am Sonntag unbequeme Aufgaben ins Haus. Die WSU muss zum Tabellenzweiten SVF Herringen, der SVD ist zu Gast bei den SF Ostinghausen. Heimspiel-online schwitzt an und tippt…
SV Fortuna Herringen – Warendorfer SU (Sonntag, 14.30 Uhr)
Ein Blick in die Statistik verrät: Die Warendorfer haben einen dicken Brocken vor der Brust. Die Fortunen – in der vergangenen Saison Dritter der Bezirksliga 9 und nur um sechs Zähler am Landesliga-Aufstieg vorbeigeschrammt – liegen aktuell auf dem zweiten Platz. Ihre Qualitäten haben die Hammer nach wie vor vor allem in der Defensive. Denn schon 2011/12 wiesen die Fortunen die beste Abwehr in ihrer Staffel aus, und auch in dieser Serie kassierten sie erst neun Gegentore – das ist Liga-Bestwert. Sieben von zehn Partien gewann der SV. Aufpassen müssen Markus Kleine-Tebbes Warendorfer besonders auf Thomas Wilczek, der mit sieben Treffern die Torschützenliste anführt und statistisch gesehen jedes dritte Herringer Tor markiert. Schaut man nun auf die WSU, so haben die Kreisstädter acht Punkte weniger auf dem Konto und eine um 16 Tore schlechtere Tordifferenz. Dazu kommt das bittere 0:2 am Vorsonntag auf eigenem Platz gegen den TuS Lohauserholz, bei dem sich mit Tobias Steiner, Bastian Grothues und Max Schubert ein Trio verletzte – Einsatz am Sonntag höchst ungewiss.
Heimspiel-Tipp: Herringen ist nicht die Station, wo die WSU Punkte sammeln müsste. Insofern hat das Kleine-Tebbe-Ensemble keinerlei Druck. Allerdings verfügt der Kader der zusätzlich heimstarken Fortunen über einen Tick mehr Qualität, wohingegen Kleine-Tebbe derzeit auch noch mit einem verletzungsbedingt dezimierten Kader arbeiten muss. Daher setzt sich der Klub aus Hamm mit 3:1 durch.
SF Ostinghausen – SV Drensteinfurt (Sonntag, 14.30 Uhr)
Mit einem absolvierten Match mehr liegen die Ostinghausener in der Tabelle momentan noch drei Zähler vor dem Aufsteiger aus Drensteinfurt. Es wäre also ein guter Zeitpunkt für Ivo Kolobarics Mannen, mitten in der Westfälischen Bucht den zweiten Auswärtserfolg der laufenden Serie einzutüten. Auch vor dem Hintergrund, dass der Neuling nur einen Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat. Was den späten Ausgleich des Schlusslichts Ahlener SG am Vorsonntag für die Drensteinfurter noch bitterer erscheinen lässt. Immerhin fahren die Münsterländer mit einem Vorteil in den Kreis Soest: Der SVD holte in der Fremde mehr Zähler als die Sportfreunde. Ostinghausen dagegen ist torgefährlicher. Die größte Energiequelle dabei ist Erdöl, Vorname Nihat, der bereits fünf Treffer markiert hat.
Heimspiel-Tipp: Beide Teams haben schon einen gewissen Druck. Aber der SVD hat diesmal das Glück, das ihm an anderen Stellen schon des Öfteren fehlte und freut sich über den 1:0-Sieg.