Ein schöner Tag für Kolobaric und den SVD
Von Lutz Hackmann
(21.04.13) Es war ein Tag nach dem Geschmack von Ivo Kolobaric. Mit 2:0 (2:0) hatte sein SV Drensteinfurt den Tabellennachbarn SV Neubeckum in dessen Stadion bezwungen, in der Tabelle sammelten die Stewwerter damit weitere wertvolle Punkte und bauten ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf nun elf Zähler aus. Zudem freute sich Kolobaric über „eine sehr gute erste Halbzeit. Insgesamt muss ich sagen, dass wir heute sehr clever gespielt haben!“
Drensteinfurt kontrollierte in der Tat von Anfang an das Spielgeschehen. Und zeigte schöne Angriffe. Robert Wojdat (10.) und Oliver Logermann (15.) verpassten die Führung noch knapp, doch im dritten Anlauf schepperte es im Neubeckumer Gehäuse. Dominik Kunz bediente mustergültig Tobias Volkmar, der noch einen Haken schlug und in der 22. Minute zum 1:0 für die Gäste traf. Nur neun Minuten später legte Kunz selbst per Kopf das 2:0 nach, Wojdat und Jan Wiebusch waren die Vorbereiter gewesen.
Die Drensteinfurter nahmen sich in der Folge ein wenig zurück, gerade in der zweiten Hälfte versuchten die Platzherren dann, Druck auf den SVD auszuüben. Neubeckum hatte auch Chancen, aber der SVD blieb stets durch Konter gefährlich. In der 75. Minute hätte ein weiterer Treffer für die Stewwerter fallen müssen. Nach einem Foul an Wojdat gab es Elfmeter, Oliver Logermann verschoss. Woraufhin Kolobaric seinem Routinier, der schon den letzten SVD-Strafstoß vergeben hatte, die Lizenz entzog: „Seine Elfmeterkarriere ist beendet!“, so Kolobaric mit einem Augenzwinkern.
SV Neubeckum – SV Drensteinfurt 0:2 (0:2)
0:1 Volkmar (22.), 0:2 Kunz (31.)