Knapp verloren statt klarer Sieg
von Alex Piccin
(29.02.16) Diese Niederlage hätte nicht sein müssen. Das meinte zumindest TuS Freckenhorsts Coach Andreas Strump und setzte nach dem 2:3 (1:1) bei RW Westönnen gar einen drauf.
"Das war eine der bittersten Niederlagen überhaupt. Wir hätten niemals verlieren dürfen, eher 6:1 gewinnen. Aber das passiert dann, wenn man seine Chancen nicht nutzt. Für die Moral war das besonders schlecht", kommentierte Strump. Den ersten Abschnitt gestalteten die Teams ausgeglichen, Freckenhorst schenkte dabei allerdings die Führung der Gastgeber her. In der Innenverteidigung wurde das Spielgerät vertändelt und wieder geklärt, um dann doch Steffen Eschmann einen Abpraller vor die Füße zu legen - 1:0 (26.). Maximilian Kretzner glich für seine Farben noch vor dem Halbzeitpfiff aus, als er liegend im zweiten Versuch den Fuß an den Ball bekam (38.).
Aus allen lagen verballert
Zwischen der 60. und 80. Minuten besaß der TuS gleich "sechs, sieben Tausendprozentige", so Strump. Dabei riefen seine Schützlinge die komplette Palette ab: allein vorm Tor selbiges nicht getroffen, Pfostentreffer, aus kürzester Distanz den Gegner angeschossen. Schließlich verlängerte Kretzner einen Freistoß von Philip Schange mit dem Hinterkopf in die Maschen (78.).
Im Gegenzug ließen die Freckenhorster alle Vorsicht fallen und hofften offenbar, dass Westönnens Tobias Schumacher vor Einsamkeit eingehe. Der tat ihnen nicht den Gefallen, nutzte seinen meterweiten Freiraum und glich aus (81.). Damit nicht genug, nach einem Eckstoß war am kurzen Pfosten Marcel Wiener zur Stelle und sicherte den Rot-Weißen den 3:2-Erfolg (86.).
RW Westönnen - TuS Freckenhorst 3:2 (1:1)
1:0 Eschmann (26.), 1:1 Kretzer (38.),
1:2 Kretzer (78.), 2:2 Schumacher (81.),
3:2 Wiener (86.)
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