Bezirksliga 7
Wolbeck weiter mit Hölscher und Co.
Von Christian Lehmann
(29.11.23) "Kontinuität ist die Basis von Wachstum." Dieser Satz stammt weder aus einem Glückskeks noch aus einem Wirtschafts-Ratgeber, sondern aus der neuesten Mitteilung des VfL Wolbeck. Natürlich greift man jedoch beim Bezirksligisten nicht ohne guten Grund zu diesen Worten, denn es gibt etwas zu verkünden: Cheftrainer Daniel Hölscher bleibt dem Verein auch in der kommenden Saison erhalten - ebenso wie das gesamte Team ums Team mit dem Sportlichen Leiter Jens Dietrich, Co-Trainer Sebastian Wende und Betreuer Christopher Averbeck.
"Wir sind derzeit ganz solide unterwegs und froh, dass unser Trainerteam so frühzeitig verlängert hat", freut sich Jens Dietrich, der bereits Mitte November grundsätzliche Einigung mit Hölscher erzielt hatte. Am Dienstagabend wurde dann die Mannschaft informiert. In der laufenden Spielzeit belegt der VfL Platz sieben, in der Vorsaison schloss das Team auf Rang sechs ab. Allerdings beträgt aktuell der Rückstand auf den Ligadritten TuS Freckenhorst nur zwei Punkte.
Von Platz drei bis zehn ist alles möglich
"Zwischen Platz drei und zehn ist es wahnsinnig eng. Vielleicht werden wir ja Vierter, das wäre klasse. Wenn in der nächsten Saison mindestens eine der beiden, deutlich finanzstärkeren Mannschaften da oben (Tabellenführer Werner SC und der Zweite VfL Kamen, Anm.) raus sind aus der Liga, dann kann man mal sehen...", sagt Dietrich. Mit der aktuellen Saison - das Team dürfte wohl nicht in Abstiegsgefahr geraten - kann er jedenfalls gut leben. "Wir haben eine sehr gute Spielanlage, im letzten Drittel fehlt aber manchmal noch die Zielstrebigkeit", merkt der Funktionär mit Blick auf nur 26 erzielte Tore an. "Es wäre super, wenn wir jemanden hätten, der 30 Tore garantiert. Es fehlt meiner Meinung nach aber eigentlich nur an Kleinigkeiten, damit wir mehr Tore schießen."
An diesen Kleinigkeiten soll Hölscher mit dem Team arbeiten. Der 33-jährige Übungsleiter geht in seine dritte Saison als Chefcoach, war zuvor bereits als Assistent unter Kolja Zeugner tätig. "Ich fühle mich sehr wohl in Wolbeck und will den eingeschlagenen Weg fortsetzen", verrät er uns auf Nachfrage. "Die Ergebnisse sind gut, damit können wir absolut einverstanden sein. Von der Spielweise her können wir uns aber sicherlich noch verbessern, da haben wir Luft nach oben. Das es bei einer jungen Mannschaft Höhen und Tiefen gibt, ist aber ganz normal. Ich habe eine lernwillige Truppe, die ich noch längst nicht am Ende ihrer Entwicklung sehe."