Kolobaric fühlt sich um Sieg betrogen
von Thorsten Burgard
(04.10.15) Die letzten Wochen waren nicht einfach für den SV Drensteinfurt. Die fehlende Vorbereitung bedingt durch viele Ausfälle und eine schlechte Trainingsbeteilung sorgten für schwache Ergebnisse im September. Gegen das heimstarke RW Westönnen zeigte sich die Mannschaft von Coach Ivo Kolobaric aber wieder formverbessert. Kolobaric haderte am Ende vor allem mit dem Schiedsrichter, der seiner Meinung nach den Stewwertern beim 0:0 den Sieg kostete.
Viel hätten die meisten dem SVD in Westönnen wohl nicht zugetraut. Der RWW hatte bis dato alle drei Heimspiele gewonnen und zeigte auch zuletzt bei der 1:3-Niederlage beim bisher überragenden Tabellenführer SpVg Beckum ein durchaus bemerkenswerte Leistung. Daher war es schon etwas überraschend, dass die Stewwerter über die gesamte Partie die bessere Mannschaft waren und auch die besseren Chancen auf den Sieg hatten. Oliver Logermann, Nico Weichenhain, Dennis Popil und Jens Niemeyer vergaben allesamt Hochkaräter.
Den größten Einfluss auf das Ergebnis hatte allerdings nach Meinung von Kolobaric auch der Mann in schwarz: "Wie haben einen Elfmeter nicht bekommen und uns wurde ein reguläres Tor aberkannt. Für uns war hier heute deutlich mehr drin", war Kolobaric nach dem Abpfiff angesäuert, der aber auch die Leistung seiner Mannschaft anerkannte. "Wir waren die bessere Mannschaft und haben gut als Team agiert. Es war für uns auch wichtig, dass hinten die null stand."
RW Westönnen - SV Drensteinfurt 0:0