Die Luft wird dünner
von Till Meyer
(03.10.16) So langsam müssen bei Eintracht Mettingen mal wieder ein paar Pünktchen her, ansonsten droht ein stürmischer Herbst und eiskalter Winter. Nach der jüngsten 0:4 (0:2)-Pleite beim TuS Recke ist der Vorsprung auf den roten Strich bei null, lediglich das weniger schlechte Torverhältnis hält die Truppe von Daniel Thele noch darüber. Dennoch bleibt der Coach ganz gelassen: "Ich bleibe ganz ruhig. Wir haben jetzt drei wichtige Spiele vor uns, in denen wir sechs Punkte holen müssen. Das weiß die Truppe auch."
Wichtig ist vor allem, dass die Fehleranzahl drastisch reduziert wird, denn auch gegen Recke erlaubten sich Theles Schützlinge den ein oder anderen Fehler zu viel und wurden dafür auch gnadenlos bestraft. So wie beim 0:3 durch Reckes Stefanie Voss (58.). Nach einer Ecke standen gleich vier Eintracht-Spielerinnen Spalier und schauten zu, wie Voss hochstieg und einnickte. "Wir hatten da eigentlich eine klare Zuordnung", ärgerte es Thele natürlich zurecht.
Nicht konkurrenzfähig
"Wir waren heute mit dem Team auf dem Platz keine Mannschaft, die Recke hätte gefährlich werden können", nahm Thele kein Blatt vor den Mund. Auch in Punkto Zweikampfstärke und Laufbereitschaft fehlte bei seiner Truppe doch einiges, sodass dieses Derby letztlich völlig zurecht verloren ging (0:1/0:2/0:3/0:4 - 12./35./58./80.). Einziger Lichtblick in der aktuellen Situation, und das schon unter der Woche im Pokal, war das Comeback von Viktoria Lindemann - nach genau 11 Monaten und vier Tagen. "Das hat uns alle ganz besonders gefreut. Es ist quasi wie ein Neuzugang für uns. Sie ist für uns zudem ganz, ganz wichtig", war der Eintracht-Coach natürlich diesbezüglich happy. Jetzt gilt es sowieso erst mal, sich zu schütteln und konzentriert zu trainieren. So die Vorgaben Theles für die Trainingseinheiten in dieser Woche.
TuS Recke - Eintracht Mettingen 4:0 (2:0)
1:0 Wallmeier (12.), 2:0 Rietmann (35.),
3:0 Voss (58.), 4:0 Wallmeier (80.)
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