Frauen Bezirksliga 6
GW steht für Torgefahr
Von Eva-Maria Landmesser
(11.12.18) Kurz vor der Winterpause hat sich Amelsbüren sicher im oberen Tabellenmittelfeld etabliert. Beim deutlichen 4:1 (2:0) gegen Recke schraubten die Grün-Weißen wieder eifrig an der Tordifferenz und verfügen nun über die beste der Liga.
Dieser Umstand ist insbesondere GW-Tormaschine Luisa Wünnemann zu verdanken, die mit über zwanzig Buden die Schützenliste anführt und auch im Spiel gegen Recke nach Vorarbeit von Eva Tingelhoff und Lara Pahlig traf."Es ist natürlich Gold wert, jemanden in den eigenen Reihen zu haben, der 90 Prozent seiner Tormöglichkeiten auch ausnutzt", lobte Amelsbürens Trainer Andreas Wennermer und verwies dabei aber auch auf seine weiteren Torgaranten Eva Tingelhoff und Franziska Michel. In der Partie gegen Recke verwandelte letztere einen direkt ausgeführten Freistoß aus zwanzig Metern zum 1:0 und legte dadurch die Weichen für den späteren Sieg.
Nur einmal nicht aufgepasst
In einem ruhigen, seitens Grün-Weiß sehr dominanten Spiel ließen die Gastgeberinnen nur wenige Chance für die Gegnerinnen zu. Erst zehn Minuten vor dem Abpfiff gelang Recke durch Lena Schmedt ein Anschlusstreffer, als Amelsbüren einen Eckstoß nicht konsequent genug verteidigt hatte. Nur drei Minuten später erhöhte Eva Tingelhoff die Differenz wieder, als sie bei einem Angriff über Rechts drei Gegenspielerinnen aussteigen ließ und das 4:1 erzielte. Nun haben die Grün-Weißen eine ganze Menge Selbstsicherheit im Gepäck und es stellt sich die Frage, wie sich diese im nächsten Jahr niederschlagen wird. "Wenn alle motiviert sind und mitgehen, dann bin ich guter Dinge, dass wir in der Rückrunde weiter punkten werden", erklärte diesbezüglich Andreas Wennemer.
GW Amelsbüren - TuS Recke 4:1 (2:0)
1:0 Franziska Michel (25.), 2:0 Luisa Wünnemann (43.),
3:0 Lara Pahlig (70.), 3:1 Lena Schmedt (80.),
4:1 Eva Tingelhoff (83.)