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Jolien Zahmel (r.) erkämpfte sich mit der ISV die ersten drei Punkte gegen Josefine Weiß und Teuto Riesenbeck. Foto: Lehmann

Manchmal ist der Fußballgott gegen einen


von Hannah Opitz

(29.08.22) Was für ein Saisonstart in der Frauen-Bezirksliga 6. Man glaubt gar nicht, wie oft die Mannschaften neben das Tor schossen. Chance um Chance vergaben die Teams. Da hat man schonmal das Gefühl, dass der Fußballgott nicht auf seiner Seite steht. Verrückt, wie viel Pech man tatsächlich haben kann. Wir haben mal in ein paar Partien reingeschaut.

Matellia Metelen - TuS Altenberge     0:1 (0:0)
"Das Spiel war einfach toll", freute sich Altenberges Trainer Hennes Jerzinowksi. Seine Mannschaft war über die gesamten 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Metelen hatte keine einzige Torchance, während Altenberge einen Schuss nach dem nächsten abfeuerte. Fabienne Westerholt, Lena Füchter, Isabel Multhoff und Linda Huesmann donnerten die Kugel an das Aluminium. Füchtner scheiterte im Eins-Gegen-Eins gegen Metelens Torhüterin Hanna Spitthoff. "Der Ball wollte einfach nicht reingehen", sagte Jerzinowksi. Dennoch gaben sich die Gäste zu keinem Zeitpunkt auf. In der 80. Minute dann der erlösende Treffer. Füchtner setzte sich über rechts durch, flankte den Ball auf Immaculata Moggia, die diesen auf die freistehende Isabel Multhoff weiterleitete. Multhoff schob dann zum 1:0 ein. "Ein absolut verdienter Sieg. Wir waren von Anfang bis Ende konzentriert und haben da angesetzt, wo wir nach der Vorbereitung aufgehört haben", freute sich Jerzinowski.
Torschützin: 0:1 Multhoff (80.)

Ibbenbürener SpVg. - Teuto Riesenbeck     3:2 (1:2)
"Wir sind in der neuen Liga angekommen und das mit einem sehr gelungenen Start", freute sich ISV-Trainer Marc Zahmel. Bei den Gegentoren bezahlte sein Team wohl Lehrgeld, aber die höhere Kondition sicherte letztendlich den Sieg. Ein sehr ausgeglichenes Spiel fand am vergangenen Sonntag statt, bei dem das Ergebnis in beide Richtungen hätte gehen können. Das 1:0 für Zahmels Team fiel nach einem Elfmeter. Pia Günster wurde beim Schussversuch am Fuß getroffen. Sie legte sich die Kugel selber zurecht und schob ein (16.). Danach war Riesenbeck dran. Über Außen kam eine Flanke in den Ibbenbürener Sechzehner. Dort stand Sophia Eilixmann goldrichtig und traf zum 1:1 (23.). Eilixmann legte einige Minuten später nach. Torhüterin Hannah Große-Berg spielte einen Pass genau auf die Riesenbecker Stürmerin, die zum 2:1 erhöhte (38.). Am Ende der zweiten Halbzeit spielten sich die Gastgeberinnen Chance um Chance heraus. Die Gäste liefen nur noch hinterher. In der 78. Minute dann der Ausgleich. Eine Hereingabe von links kontrollierte Sarah Egbert, die anschließend mit viel Erfahrung ihre Gegenspielerin umkurvte und zum 2:2 traf. Kurz vor Schluss setzte sich Lia Feldmann nach einem Steckpass durch und schob zur 3:2-Führung ein (87.). "Es war ein wirklich ansehnliches Spiel. Wir hoffen, dass es so weitergeht", sagte Zahmel. 
Torschützinnen: 1:0 Günster (16.), 1:1 Eilixmann (23.), 1:2 Eilixmann (38.), 2:2 Egbert (78.), 3:2 Feldmann (87.)

Westfalia Hopsten - Westfalia Kinderhaus     3:1 (0:0)
"Ziel war es, dass wir weiterhin Fußball spielen wollen. Das ist uns auch gelungen", sagte Kinderhaus-Trainerin Liesa Marschall. Ihre Mannschaft nahm die härtere Physis und das Tempo auf und hielt mit den Gastgeberinnen mit. In der ersten Halbzeit spielten sich die Gäste Chance um Chance heraus, waren aber bis zur 85. Minute nicht erfolgreich. Svea Wedemeyer donnerte die Kugel zweimal gegen da Aluminium. Ann-Kathrin Becker brachte eine Flanke nach der nächsten in den Strafraum, allerdings segelte ein Ball nach dem nächsten am Tor vorbei. "Wir kamen dann mit fünf Prozent weniger aus der Halbzeit", ärgerte sich Marschall. Dies war nämlich der Grund für drei Gegentore in neun Minuten. "Ich bin froh, dass sich das Team nach den Gegentreffern so schnell wieder berappelt hat", sagte die Trainerin. Da stimmte einfach die Moral. In der 85. Minute landete der Ball dann auch im Tor der Gastgeberinnen. Lotte Reinermann blieb im Sechzehner hartnäckig und verwandelte zum 1:3. "Man hat gemerkt, dass sie das Tor unbedingt machen wollte", lobte Marschall. Trotz der Niederlage ist sie positiv gestimmt und blickt zuversichtlich auf die nächsten Spiele. Ihrer Meinung nach, sind die Aufsteiger richtig in der Bezirksliga und sie werden weiterhin den Kampf annehmen, um Punkte zu sammeln. "Ich mache mir keine Sorgen, wenn wir genauso weiterspielen. Wir müssen nur mehr Bock kriegen, das Tor zu treffen."
Torschützinnen: 1:0 Hinterding (48.), 2:0 Hinterding (50.), 3:0 Lambrecht (52.), 3:1 Reinermann (85.)

Weitere Spiele:
SW Esch - SG Horstmar/Leer     0:0 (0:0)
Germania Hauenhorst - SG Holtwick/Legden     2:7 (1:1)
SpVgg Vreden - RW Alverskirchen     5:0 (4:0)
Union Wessum II - ASC Schöppingen     2:5 (0:2)

Adriana Hilbring (l.) und Germania Hauenhorst II hatten die SG Holtwick/Legden nicht so viel zu bestellen. Foto: Renger


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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 27    113:23 74  
2    FC Nordwalde 27    85:23 70  
3    SG Sendenhorst 27    79:22 69  
4    Germ. Hauenhorst 27    81:27 69  
5    VfL Billerbeck 27    79:23 68  

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