Zu wenig für die Saxonessen
Von Till Meyer
(04.12.16) Tabellarisch sieht es wirklich nicht rosig aus für Saxonia Münster. Abstiesplatz, zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und irgendwie die Seuche am Schuh. An diesen Umständen änderte auch das Spiel gegen Fortuna Seppenrade nichts, da die Saxonessen auf er eigenen Anlage nicht über ein ernüchternes 0:0 hinauskamen.
Es stand viel auf dem Spiel gegen die Fortuna, die nur drei Zähler vor den Saxonessen lag und nach diesem Spiel auch weiterhin liegt. Vielleicht zu viel, denn wirklich viel Fußball in Reinkultur war nicht zu bewundern. Höchstens wenn man unter Reinkultur Fighten und Laufen versteht. Davon gab es jede Menge und das zumeist im Mittelfeld. Es war ein Spiel zwischen den Toren ohne klare Torgelegenheiten. Mit einer Ausnahme und das sogar direkt zu Beginn.
Ding auf dem Fuß
Saxonesse Katharina Bertels war, wenn man so will, die Unglücksrabin, denn ihr bot sich in Minute fünf die riesige Gelegenheit, die Bude zu machen. Ihr fiel der Ball am Fünfer mehr oder weniger auf den Schlappen, allerdings schaffte sie es nicht, diesen ins Netz zu schieben. Stattdessen landete die Pille in den Armen von Gäste-Torfrau Maureen Kißmer. Und das waren sie auch schon, die Highlight vor den Kästen. "Das zu-Null ist gut, das Ergebnis als solches okay, aber für die Moral der Truppe gespalten. Da trauern doch einige dem Sieg nach", ordnete Saxonen-Trainer Paul Fabry das Gesehene pragmatisch ein.
Saxonia Münster - Fortuna Seppenrade 0:0