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Frauen-Bezirksliga 7

Gievenbeck-Coach Nico Sahle konnte mit seinen Schützlingen am Wochenende nur zufrieden sein.

Das Ruder rumgerissen


von Helena Wilmer

(06.12.21) Mit diesem Tor-Spektakel scheint die Reserve aus Gremmendorf alles wieder gut zu machen aus den vergangenen Wochen. Gegen Herbern gelang ein hochverdienter 5:0 (2:0)-Sieg und damit endlich wieder ein Dreier. Verstärkung hatte die Reserve aber mit drei Spielerinnen aus der ersten Mannschaft, die in der Landesliga aktiv ist. Liana Borges, Nele Kofort und Celine Angerstein unterstützten das Team. „Ich will ehrlich sein, dass wir Verstärkung hatten, die uns viel Stabilität und Erfahrung gebracht hat und uns vor allem dabei geholfen hat, die richtigen Entscheidungen vor dem Tor zu treffen“, erklärte Trainerin Filipa da Silva Campos.

Die Mannschaft stellte sich darauf ein, dass Herbern mit vielen langen Bällen agiert, die auf die schnellen Flügelspielerinnen gespielt werden. Damit hatte der SC wohl alles richtig gedacht und gemacht. Die eigenen Treffer fielen dann ebenfalls nach und nach. In der ersten Hälfte ging der Gastgeber durch zwei Standard-Tore in Front. Nele Kofort, die im Strafraum gefoult wurde, verwandelte den fälligen Strafstoß selbst zum 1:0, ehe Liana Borges durch einen Freistoß aus 25 Metern traf (38./44.). „Von A bis Z hat alles geklappt und das war besonders wichtig, um den Anschluss an die Plätze für den sicheren Klassenerhalt nicht zu verlieren“, so da Silva Campos.

Herbern versuchte zwar viel, gelang aber wenig. Nur zweimal kam das Team gefährlich vors Tor. Gremmendorf verteidigte jedoch alles nötige und traf selbst zu den richtigen Zeitpunkten. Lea Scharpmann traf in der zweiten Hälfte mit einem Doppelpack, ehe Kofort den 5:0-Endstand erzielte (49./85./87.)

Alverskirchen mit Schwankungen

Ein Auf und Ab ist es aktuell bei Rot-Weiß Alverskirchen. Sieg, Niederlage, Unentschieden, Sieg und jetzt wieder eine Niederlage. Bei der SpVg Oelde kassierten die Gäste eine knappe 0:1 (0:1)-Niederlage. „Wir haben einfach schlecht gespielt. Nach dem Gegentor ließ die Konzentration nach und auch wenn wir nicht mit dem vollen Kader angereist sind, ist das kein Grund für die Leistung“, meinte RW-Coach Andrew Celiker. Obwohl das Team in der ersten Viertelstunde bereits ein paar Chancen kreierte, fielen die Rot-Weißen nach dem 1:0 für Oelde durch Fleur Becker aus dem Rhythmus – und fanden ihn auch nicht mehr wieder.

Der weitere Spielverlauf verlief ohne große Möglichkeiten auf beiden Seiten. Zwar erarbeiten sich die Rot-Weißen noch die Ein oder Andere Chance, doch entweder war der Abschluss zu schwach, oder ging erst gar nicht in Richtung Tor. „Das war einfach nicht unser Tag, der Sieg hätte sicherlich auch noch höher ausfallen können“, so Celiker. Doch Katharina Fronholt rettete ihre Mannschaft in der zweiten Hälfte vor weiteren Gegentoren.

Gievenbeck ohne Probleme

Ein Tor-Spektakel gab es wie in Gremmendorf auch in Gievenbeck. Zum ersten Mal seit Wochen spielte der Kader wieder so zusammen, dass die Trainer nicht improvisieren mussten – und das machte sich bezahlt. Gegen die Hammer SpVg gewann der FCG mit 6:0 (6:0). Nach dem Brand am Gievenbecker Sportplatz mussten die Mannschaften teilweise ihre Trainingseinheiten nach Roxel und Sprakel verschieben, doch das schien die Mädels aus Gievenbeck nicht durcheinandergebracht zu haben. „Wir wussten, dass Hamm tief stehen wird und haben unser Training dementsprechend angepasst. Es war alles in den Köpfen und ab einem Moment hat einfach alles funktioniert und es war in gewisser Weise schon wie ein Selbstläufer“, erklärte FCG-Coach Nico Sahle.

Lilli Budde gab mit ihrem Treffer den Startschuss für einen Torreigen in der ersten Halbzeit (15.). Hanna Kenter (3x), Marie Bienengräber und Anna-Sophia Tenbruck folgten (16./22./35./37./44.). Besonders gut klappten dabei die Bälle hinter die letzte Kette, die in den vergangenen Wochen bis zum Umfallen geübt wurden, ebenso wie die Laufwege der Stürmerinnen und Flügelspielerinnen. Das wurde belohnt. Trotz des regelrechten Überfalls wollte sich Hamm aber nicht geschlagen geben und versuchte es immer wieder. Zwar schaltete Gievenbeck in Halbzeit zwei einen Gang runter und probierte einige neue Formationen aus, doch obwohl Hamm weiter fightete, reichte es für einen Ehrentreffer nicht mehr.

Weitere Spiele:
TSV Ostenfelde – RW Ahlen 3:2 (2:1)
SuS BW Sünninghausen – SC Peckeloh 0:2 (0:1)
Warendorfer SU – Borussia Münster 1:3 (0:0)
VfL Senden – BW Aasee 0:2 (0:1)



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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