Wechselspiel

von Helena Wilmer

(15.03.22) Wie so viele Teams trifft Corona auch die Bezirksliga 7. Zwei Spiele wurden am Wochenende abgesagt, bei der Borussia und BW Aasee wurde so weit am Kader rumgebastelt, dass am Ende wenigstens elf Spielerinnen auf dem Feld standen. Zudem war es für die Blau-Weißen auch das erste Spiel nach der Winterpause. Da BW Aasee vergangenes Wochenende spielfrei hatte, stand erst diesen Sonntag der Auftakt an – und der lief erfolgreich. Gegen den TSV Ostenfelde gelang der Mannschaft ein 2:0 (0:0)-Einstand. Lange zittern musste die Truppe aber trotzdem. Erst in der Schlussphase gelangen die entscheidenden Tore.

Obwohl Blau-Weiß von Beginn an wach war und schnell umschaltete, fielen die Tore nicht. „Ostenfelde hat schnelle und gefährliche Angreiferinnen. Da mussten wir natürlich aufpassen, dass wir nicht aufmachen, denn so lange du keinen machst, kannst du auch ganz schnell mal einen kassieren – obwohl du überlegen bist“, so BW-Coach Kolja Steinrötter. Nach 30 Minuten wurde die Elf dann aber doch etwas wackelig, als Steinrötter Kapitänin Ivonne Lorenzen auswechseln musste, die nach einer Corona-Infektion noch nicht wieder komplett fit war.

Das kurze Stottern schüttelte die Mannschaft aber spätestens zum Ende des Spiels ab. Erst traf Theresa Kohl nach einer Flanke von Maren Krieter ins lange Eck, ehe auch Mitspielerin Samira Mittring aus zehn Metern erfolgreich war (74./80.).

Borussia unschlagbar

Nächster Sieg – diesmal im Derby. Gegen den 1. FC Gievenbeck sah es im Ergebnis nach einem ungefährdeten 2:0 (2:0)-Sieg aus, doch so fühlte es sich für Trainer Detlev Rasch nicht an. Über 70 Minuten hinweg kontrollierte die Borussia das Spiel und kreierte diverse Chancen, die Runa Hansmann und Virginia Dieckhues direkt zu Beginn für sich nutzen konnten (6./23.)

Zum Ende hin wurde es aber nochmal eng – zumindest fürs Gefühl. „Unsere Konzentration über 90 Minuten zu halten fällt uns momentan oft schwer. Die Mädels gehen auf dem Zahnfleisch und viele sind nicht richtig fit. Gievenbeck hat zum Schluss dann noch viele Nadelstiche gesetzt und ich konnte mich trotz Führung nicht beruhigt zurücklehnen“, erklärte Rasch. Obwohl solche Partien sicherlich auch mal nach hinten los gehen können, brachte der Spitzenreiter sich ohne Gegentor über die Zeit – und damit zum 16. Sieg im 17. Spiel.

Weitere Spiele:
RW Ahlen – SpVg Oelde 4:2 (1:1)
SV Herbern – SuS BW Sünninghausen 5:1 (3:1)