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Frauen-Landesliga 3

Lea Derbort (l.) und Borussia Münster musste ihre Siegesserie gegen Arminia Ibbenbüren und Eva Arentz (r.)

Ein glücklicher Sascha Kölking


Von Hannah Opitz

(25.04.22) Bei Turo Darfeld lief es gegen Langenhorst Welbergen wirklich wie geschmiert, denn sowohl gegen den Ball und mit diesem, zeigten die Mädels eine überzeugende Leistung. "Ich bin ein sehr zufriedener Trainer", freute sich Turo-Coach Sascha Kölking. Aber nicht nur Darfeld überzeugte, sondern auch Arminia Ibbenbüren spielte Borussia über weite Strecken schwindelig und Oeding wusste einfach, wie man Recke körperlich ärgert.

Arminia Ibbenbüren II - Borussia Münster     1:0 (0:0)
"Das Spiel war ähnlich wie die letzten. Es hapert an der Chancenverwertung", sagte Ibbenbüren-Coach Katharina Eiter. Denn trotz der Dominanz und der hohen Ballbesitzquote machten die Gastgeberinnen wenig daraus. Grundsätzlich hat Ibbenbüren einige Kaderprobleme, denn dieser ist ziemlich eng. Die meisten Mädels müssen immer 90 Minuten spielen und haben kaum Pausen. "Es haben alle im Kopf, dass sich niemand verletzen darf, weil wir sonst niemanden mehr auf der Bank haben. Daher kommt zwischendurch auch die Müdigkeit im Kopf, die vor allem vor dem Tor erkennbar ist", sagte Eiter. Gegen Borussia hatten die Gastgeberinnen allerdings die Möglichkeit, die Ersatztorhüterin der ersten Mannschaft ins Tor zustellen, wodurch ihre Kapitänin auf dem Feld agierte. Bereits in der ersten Hälfte entwickelte die Arminia einige Möglichkeiten, scheiterten allerdings am Abschluss oder am letzten sauberen Pass. Das 1:0-Siegtor erzielte in der 57. Minute Sonja Steggemann: "Da sieht man schon, dass es wirklich eine Schwächung ist, dass wir sie normalerweise ins Tor stellen müssen", sagte Eiter. Nach diesem Tor fanden die Gastgeberinnen mehr Lösungen, allerdings reichte es nicht für ein weiteres Tor. Allerdings stellte Borussia 15 Minuten vor Schluss nochmal auf eine Dreierkette um und übte nochmal ordentlich Druck nach vorne aus. "Da wurde es nochmal ganz schön wild vor unserem Tor, aber außer eine Möglichkeit entstand nichts zwingendes", sagte Eiter. Kurz vor Schluss stand Borussia vor dem Tor der Arminia nach einer Ecke total frei. Die Gäste köpften den Ball allerdings über das leere Tor. "Das wäre auch kein Spiegelbild des Spiels gewesen und auch das 1:0 ist es nicht. Es ist klar, dass man bei einem 1:0 am Ende nochmal ein bisschen schwimmt", sagte Eiter abschließend.
Torschützin: 1:0 Steggemann (57.)

FC Oeding - TuS Recke     2:2 (1:2)
Oeding hat an diesem Sonntag Recke mal so richtig geärgert, denn obwohl die Gastgeberinnen richtig schlecht ins Spiel starteten und Recke richtig gut loslegte, holte Oeding nochmal richtig auf. "Die ersten zehn Minuten waren wirklich gruselig", sagte Oeding-Coach Katja Schulten-Jägering. Recke gab von Beginn an richtig Gas und zeigten körperlich eine starke Leistung. "Wir wussten, dass die so Gas geben. Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn es da schon 1:0 oder 2:0 für Recke gestanden hätte", sagte Schulten-Jägering. Je länger das Spiel dann aber andauerte, desto besser kam Oeding rein und setzte den Gästen körperlich einiges dagegen. Obwohl die Gastgeberinnen immer besser wurden, ging Recke in Führung. Nach einem harten Zweikampf im Mittelfeld ging Jana Rietmann frei auf Torhüterin Elena Raupach zu und schob zum 1:0 ein (27.). Vor der Pause ging erneut Rietmann in den gegnerischen Strafraum: "Wenn die am Ball war, wurde es immer gefährlich", sagte Schulten-Jägering. In diesem Fall stoppten die Gastgeberinnen Rietmann nur durch ein Foul. Den Elfmeter verwandelte Jule Meyer souverän (42.). "Das waren zwei blöde Situationen. Es war aber ziemlich gut, dass wir vor der Pause noch getroffen haben", sagte Schulten-Jägering. Nach einer Ecke sprang Carolin Möller am höchsten und nickte zum 2:1 ein (45+1.). Nach der Pause spielte Oeding auf Augenhöhe und machte Recke das Leben extrem schwer. Die Gäste fanden kaum noch Lösungen und spielte viele Bälle lang nach vorne. Oeding agierte ebenfalls mit langen Bällen, allerdings nahmen sich die Gastgeberinnen diese Spielweise vor, um vorne gefährlich zu werden. Wieder nach einem harten Zweikampf im Mittelfeld setzte sich Anna-Sophie Rabenseifner durch und schickte Ina Weßling in die Tiefe. Die legte die Kugel nochmal auf Joleen Rüskamp, die im Eins-Gegen-Eins gegen Torhüterin Nadine Heilmann zum 2:2 einschob (75.). "Ich hatte das Gefühl, dass Recke irgendwann genervt davon war, dass wir körperlich so dagegen gehalten haben und immer direkt weitergemacht haben, selbst wenn wir den Zweikampf verloren haben", freute sich Schulten-Jägering.
Torschützinnen: 0:1 Rietmann (27.), 0:2 Meyer (FE/42.), 1:2 Möller (45+1.), 2:2 Rüskamp (75.)

SV Langenhorst Welbergen - Turo Darfeld     0:4 (0:3)
"Es war ein sehr sehr gutes Spiel und ich bin ein sehr zufriedener Trainer", freute sich Darfeld-Coach Sascha Kölking. Über 90 Minuten waren die Gäste die dominierende Mannschaft und hatte durchaus noch weitere Hochkaräter, die das Ergebnis in die Höhe hätten schrauben können. "Es war einfach eine sehr gute Vorstellung", freute sich Kölking. Denn gegen den Ball arbeiteten die Gäste enorm strukturiert und machten die Räume für Langenhorst Welbergen eng. Bei einem Ballgewinn schaltete Darfeld blitzschnell um und erarbeitete sich so Chancen. Bereits in der achten Minute kippte das Spiel in Richtung der Gäste: Kim Melchers erlief einen Schnittstellenpass und versenkte den Ball aus 20 Metern zum 1:0 im Tor. "Wir haben uns von Anfang an auf die körperliche Spielweise der Langenhorster eingestellt und wirklich dagegen gehalten. Dann haben wir unseren Kombinationsfußball gezeigt", freute sich Kölking. In der 19 Minute entstand nach einer Kombination das 2:0 für die Gäste: Janine Heuer setzte sich im Eins-Gegen-Eins gegen Torhüterin Rike Lauen durch. Damit war es in der ersten Hälfte aber noch nicht genug. Nach einer erneuten Balleroberung schaltete Heuer am schnellsten und setzte sich über links durch. Sie legte den Ball nochmal auf Melchers quer, die nur noch zum 3:0 einschob (36.). Darfeld machte über Außen ordentlich Druck und versuchte so ihre schnellen Spielerinnen einzusetzen. Langenhorst hatte derzeit kaum etwas vor dem gegnerischen Tor zu bieten. Kurz vor der Pause kam Corinna Rüschoff allerdings doch einmal vor das Tor der Gäste: Sie donnerte das Ding aus elf Metern auf den Darfelder Kasten. "Man hat einfach gemerkt, dass die Mädels zu Null spielen wollten und dann flog Pia Schlemmer noch irgendwie in diesen Ball und lenkte ihn ums Tor", sagte Kölking. Ansonsten kam Langenhorst meist durch Fernschüsse: "Ich hatte eigentlich nie das Gefühl, dass das Spiel kippt", sagte Kölking. In der zweiten Hälfte legte dann Darfeld nochmal nach und falls der Deckel noch nicht drauf war, war er spätestens nach dem Dreierpack von Melchers drauf. Erneut kombinierte sich Darfeld über links durch. Wiebke Honrath hätte bereits von halb links abziehen können, legte aber nochmal auf Melchers, die zum 4:0 einschob (68.). Danach entstanden zwar noch einige Chancen für Darfeld, aber mit dem 4:0 waren die Gastgeberinnen wohl bereits ganz gut bedient.
Torschützinnen: 0:1 Melchers (8.), 0:2 Heuer (19.), 0:3 Melchers (36.), 0:4 Melchers (68.)

Weitere Spiele:
BW Aasee - SG Telgte     4:1 (0:1)
GW Amelsbüren - GW Nottuln     3:1 (3:1)
Wacker Mecklenbeck II - Union Wessum     2:3 (0:1)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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