Die Warendorferinnen begannen verhalten. Sie hatten Probleme mit dem aggressiven Spiel der Ostwestfalen und kamen zunächst kaum in die Zweikämpfe. Das bestrafte Herford gnadenlos. Angreiferin Jessy Atila schoss die Gastgeber mit zwei Toren in der 21. und in der 29. Minute zur 2:0-Führung. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zur Pause. 

Sieg für Herford nie wirklich in Gefahr

Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Sophie Stührmann mit einem Foulspiel im eigenen 16er bereits für die Entscheidung zu Ungunsten der WSU. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Madeline Viergutz nämlich zum 3:0 für Herford (52.). Zwar gelangen Warendorf in der 70. Minute durch Carina Louis und in der 79. Minute durch Laura Rieping noch zwei Tore. Doch da die eingewechselte Annika Nahler in der 72. Minute den vierten Treffer für Herford nachlegte, war der Sieg für die Ostwestfalen nie wirklich gefährdet.

"In der ersten Hälfte haben wir nicht genug dagegen gehalten", meinte WSU-Coach Frank Woycke nach der Partie. "Allerdings ist die Niederlage auch kein Beinbruch für uns", sagte Woycke weiter. Als nächstes steht für Warendorf ein Heimspiel gegen den FC Rahde auf dem Programm. Anstoß ist am nächsten Sonntag (15.09.) um 13 Uhr.

Herforder SV Bor. Friedens. II - Warendorfer SU     4:2 (2:0)
1:0 Atila (21.), 2:0 Atila (29.),
3:0 Viergutz (52.), 3:1 Louis (70.),
4:1 Nahler (72.), 4:2 Rieping (79.)