Arminia ist einfach zu passiv
von Gerrit Gerwing
(29.09.14) Nach der 1:3 (0:2)-Auswärtsniederlage bei SpVg Berghofen hatte Arminia Ibbenbürens Trainer Peter Schmidt so einiges zu monieren beim Auftreten seiner Elf. Zu wenig Laufbereitschaft, zu tief gestanden, den Gegner im Aufbau nicht gestört und nach vorn nicht konsequent genug. Dabei war die Qualität des Gegners recht überschaubar.
"Das war nichts", so Schmidt, der viele offene Baustellen bei seiner Elf sah. So leitete ein katastrophaler Fehlpass in der achten Minute das 0:1 durch Naomi Densing ein (8.). Beim 0:2 bekam die Arminia keinen Druck auf Densing, die so recht ungestört ihr zweites Tor des Tages erzielen konnte (23.).
"Unser defensives Mittelfeld und die Verteidigung standen einfach zu tief und sind den Gegner nicht angelaufen. Die hatte im Mittelfeld fast freie Bahn", so Schmidt weiter. Besser wurde es zwar nach der Halbzeitpause, als Anna Schrameyer nach einem Querpass aus gut sieben Metern für den Anschlusstreffer sorgte (59.), als Stephanie Ahlers kurz darauf jedoch die Chance auf das 2:2 vergab, fiel Ibbenbüren wieder in die alten Muster zurück. Jennifer Kaleja schloss zehn Minuten vor dem Abpfiff noch einen Konter zum 3:1-Endstand ab (80.).
SpVg Berghofen - Arminia Ibbenbüren 3:1 (2:0)
1:0 Densing (8.), 2:0 Densing (23.),
2:1 Schrameyer (59.), 3:1 Kaleja (80.)