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"So ein Spiel kann man nicht verlieren!"

von Till Meyer

(04.12.16) Eine ganz klares Statement, das bereits erahnen lässt, was passiert ist. Es stammt von Wacker Mecklenbeck-Coach Andre Frankrone, dessen Schützlinge beim FSV Gütersloh 2009 II über 75 Minuten eine bärenstarke Partie ablieferten und schlussendlich doch mit leeren Händen dastanden, da das Match mit 1:2 (0:0) verloren ging. Ein Fakt, der im Grunde ein schlechter Witz ist, denn Wacker hatte so viele klare Torgelegenheiten, dass es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit war, diese Partie zu vergeigen.

Die ersten 15 Minuten fanden noch auf fußballerischer Augenhöhe stand, dann hatten die Gäste von der Egelshove alles unter Kontrolle. Ballsicherheit, Spielwitz, stabile Defensive und dicke Torchancen - das sind die Schlagworte, die Wackers Leistung umschreiben. Lediglich die Chancenverwertung stand einem frühen Jubler im Wege. So vergaben zum Beispiel Kathrin Pels per Kopf (25.) und Verena Funke per schönem Rückraumabschluss (33.) gute Gelegenheiten. Und Erstgenannte hatte auch noch Pech am Stiefel, denn kurz vor der Pause scheiterte sie am Pfosten (42.).

Erst Jubel dann Frust

Auch im zweiten Durchlauf war von Gütersloh - Ausnahme waren einige harmlose Abschlüsse durch Beeke Neumann - herzlich wenig zu sehen. Es spielte weiterhin nur Mecklenbeck. Und in Minute 58 durften sich die Gäste auch endlich über die hochverdiente 1:0-Führung freuen, als Mareike Große-Scharmann eine Pels-Hereingabe am zweiten Pfosten auf die Füße bekam und clever ins lange Eck einschob. In der Folgezeit gab es zudem noch die Möglichkeit für das 2:0 - das wohl die Entscheidung gewesen wäre - aber sowohl Britta Stein (64.) als auch Pels (68.) stockten das Ergebnis nicht auf.

Letztlich passierte dann das, was niemand für möglich gehalten hatte. Gütersloh gelangen wie aus dem Nichts gleich zwei Tore an der Zahl (1:1/2:1 - 82./87.). Besonders der Ausgleichstreffer war auch Gäste-Sicht bitter, denn Paula Funcke, die ansonsten eine klasse Partie ablieferte, machte ein einziges Mal den Weg auf ihrer Seite nicht konsequent zurück und eröffnete dem FSV damit den nötigen Raum. Zudem verlor Lena Schmidtpeter in der Box auch noch das Kopfballduell und schwupps, war es passiert. Der Anfang vom Ende - für Wacker.


Fazit?

"Wir haben es selbst aus der Hand gegeben. So ein Spiel kann man nicht verlieren. Das tut richtig weh. Wir müssen das in Ruhe aufarbeiten. Es wären so wichtige Punkte gewesen, die sich meine Mannschaft auch verdient hätte, denn es waren 75 richtig starke Minuten", resümierte ein hörbar gefrusteter Frankrone.

FSV Gütersloh 2009 II - Wacker Mecklenbeck     2:1 (0:0)
0:1 M. Große-Scharmann (58.), 1:1 Qevani (82.),
2:1 Neumann (87.)

 

 



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