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Daniela Karmann hatte für den SC Gremmendorf den Anschlusstreffer auf dem Fuß

Aus und vorbei?


Von Theresa van den Berg 

(26.03.19) Für Gremmendorf wird das Eis nach dem Kellerduell immer dünner, Hauenhorst und Warendorf können sich Stand jetzt auch rechnerisch nicht mehr retten - und für Ibbenbüren ist der Aufstiegszug endgültig abgefahren. 

Regionalliga

Ist der Abstieg besiegelt? Sollte es bei drei Absteigern bleiben, dann können sich die Warendorfer SU und Germania Hauenhorst nun auch rechnerisch nicht mehr retten. Beide Mannschaften verloren ihr Auswärtsspiel am 20. Spieltag. 

Trotz guter Leistung setzte es eine 0:1-Niederlage (0:1) der Germania bei Alemannia Aachen. Auf eine ideenlose erste Halbzeit - die Hauenhorsterinnen spielten viele lange Bälle - folgte eine deutliche Steigerung im zweiten Abschnitt. Sie versuchten an die Leistung gegen Bochum anzuknüpfen und das 0:1 zu drehen. Dieses fiel in der 34. Minute als Svenja Streller einen Abpraller von der Latte im Tor versenkte. Christina Schimpke hatte den Ausgleich mehrmals auf dem Fuß. Doch als sie in der 71. Minute schon an der Torhüterin vorbei war, hinderte sie eine Verteidigern im letzten Moment am Abschluss. Kurz vor Schluss (89.) stoppte Aachen die frei vor dem Tor auftauchende Schimpke durch ein Foul. Germania kam somit nicht mehr zum Ausgleich und bleibt auswärts ohne Punkte. 

Ohne Punkte blieb auch die Warendorfer SU. Gegen den 1. FC Köln II zeigten die Warendorferinnen zwar ebenfalls eine gute Leistung, verloren das Spiel aber trotz 20-minütiger Überzahl mit 0:3 (0:1). Das lag zum wiederholten Male daran, dass sie vorne die Chancen nicht nutzten und hinten unnötige Tore kassierten. So wird es auch in den kommenden Spielen schwierig, weitere Punkte einzufahren. 

Westfalenliga

Auch für den SC Gremmendorf rückt der Abstieg immer näher. Gegen den direkten Konkurrenten SV Hohenlimburg verlor das Team von Filipa da Silva mit 0:3 (0:2). Bereits nach 26 Minuten lag der SC mit 0:2 zurück. "Die erste Halbzeit haben wir verpennt", sagte da Silva. In der zweiten wollten sie alles besser machen. Doch wie so oft, wenn du ganz tief unten drin steckst, gelingt einfach nichts. 

Chancen auf den Anschlusstreffer gab es. In der 50. Minute vergab Stefanie Heidfeld per Kopf. Kurze Zeit später suchte Daniela Karmann den Abschluss. Der erste Ball versprang unglücklich, der zweite strich Zentimeter am Pfosten vorbei. "Ich glaube wir hätten noch drei Tage weiterspielen können und kein Tor gemacht", so eine niedergeschlagene da Silva. "Auf der anderen Seite kommt Dröschede in der zweiten Halbzeit einmal vor unser Tor und trifft." Mit dem 0:3 in der 70. Minute war das Spiel gelaufen. Aufgeben werden sich die Gremmendorferinnen aber nicht. "Wir brauchen viele kleine Wunder", ist sich da Silva der schwierigen Aufgabe Klassenerhalt bewusst. Aber wer weiß, vielleicht gelingt das Wunder wie in der vergangenen Saison auch dieses Jahr wieder. 

Mit dem Abstieg hat Arminia Ibbenbüren nichts zu tun. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge jedoch auch nichts mehr mit dem Aufstieg. Am Sonntag gab es dann aber zu Hause wieder drei Punkte. Mit 1:0 gewannen die Ibbenbürenerinnen gegen den FC Dröschede. Der Sieg hätte deutlich höher ausfallen können, fast sogar müssen. Doch was der Reserve an diesem Spieltag wunderbar gelang, war bei der Ersten das Manko. "Wir haben einige 100 Prozentige kläglich vergeben", kritisierte Co-Trainerin Jennifer Wobker die Torausbeute. 

Bereits nach 30 Minuten gab es zwei dicke Chancen zur Führung. Zunächst scheiterte Sophia Rieken, später Lisa-Marie Schophuis im Eins gegen Eins an der Gäste-Torhüterin. Im gesamten Spielverlauf war Ibbenbüren die spielbestimmende Mannschaft. Dröschede brachte nichts Zwingendes auf den Platz. So war das 1:0 in der 71. Minute laut Wobker absolut verdient. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld tankte sich Lena Heeke auf der rechten Seite durch und legte den Ball quer in den Sechzehner. Dort stand Lina Helms und schob zur Führung ein. Imke Eversmeyer hatte noch die Chance zum 2:0, köpfte jedoch am Tor vorbei (80.). So blieb es beim knappen aber ungefährdeten 1:0-Sieg der Aminia. 



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 27    113:23 74  
2    FC Nordwalde 27    85:23 70  
3    SG Sendenhorst 27    79:22 69  
4    Germ. Hauenhorst 27    81:27 69  
5    VfL Billerbeck 27    79:23 68  

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