Neuer Schwung mit Stratmann

Von Theresa van den Berg 

(22.03.19) Vier von sechs! Die Bilanz des BSV Ostbevern in diesem Jahr kann sich sehen lassen. Vier Punkte holten die Frauen aus Ostbevern in den ersten beiden Spielen. Punkte, die sie im Abstiegskampf bitter nötig haben, sollten vier Mannschaften absteigen. Grund für die Ausbeute ist auch der neue Trainer Daniel Stratmann. "Mit ihm kam neuer Schwung in die Mannschaft", so Kapitänin Laura Rieping. "Daniel bringt viele neue und interessante Sachen mit ein." Die Motivation sei gestiegen und auch das Bewusstsein dafür, dass Punkte sammeln bei der Anzahl an Absteigern extrem wichtig sei. 

Vier sind es wie gesagt schon. Dabei hätten es laut Rieping nach der guten Vorbereitung auch schon sechs sein können. "Unser Problem ist die Abschlussschwäche." Gegen Billerbeck gab es einige Chancen die nicht genutzt wurden. Gegen den SC Wiedenbrück sah es dann schon besser aus (2:0). Auch im Spiel gegen Wacker Mecklenbeck am kommenden Sonntag hofft Stratmann auf Effektivität vor dem Tor. 

Laura Rieping, die seit einem Jahr in Ostbevern kickt und davor schon für den VfL Billerbeck und die Warendorfer SU aufgelaufen ist, erwartet ein heißes und umkämpftes Spiel. Wahrscheinlich genauso umkämpft wie unser Tipp-Duell!

Westfalenliga

DJK Arminia Ibbenbüren - FC Bor. Dröschede (Sonntag, 13 Uhr)
Es ist passiert, was nicht hätte passieren sollen. Die Frauen von Arminia Ibbenbüren verloren am vergangenen Sonntag das Topspiel gegen den Tabellenführer FFC Recklinghausen. Der Aufstiegszug ist für das Team somit abgefahren. Laut Trainer Frank Schlichter sind die Recklinghausenerinnen jetzt nicht mehr einzuholen. Den Druck weiter hochhalten wollen sie dennoch. Dafür benötigen die Ibbenbürenerinnen am besten drei Punkte. Mit dem FC Bor. Dröschede kommt eine abstiegsgefährdete Mannschaft die die Punkte ebenfalls gut gebrauchen kann. Unterschätzen sollte man sie auf keinen Fall. Dröschede wird sicherlich alles reinhauen. 
Rieping: 3:1
Heimspiel: Trotz großem Kampf von Dröschede setzt sich die Qualität aus Ibbenbüren durch 3:0

BSV Ostbevern - DJK Wacker Mecklenbeck (Sonntag, 15 Uhr)
Ostbevern will die nächsten Punkte im Abstiegskampf. Mit Wacker kommt eine Mannschaft, die seit fünf Spielen ungeschlagen ist. Zuletzt gab es jedoch ein unbefriedigendes 2:2 gegen den SC Borchen. Es haperte an der Chancenverwertung. Also gleiches Problem für beide Teams. Trotzdem ist Wacker-Trainer André Frankrone positiv gestimmt. "Wir wollten sieben Punkte aus den ersten vier Spielen und da sind wir ja voll drin." Wichtig sei nun aus dem Spiel gegen Borchen zu lernen. Auch Ostbevern lernte aus den letzten Spielen, steigerte sich von null auf zwei Tore. Mal sehen wie viele es dieses mal werden.
Rieping: 2:1
Heimspiel: Der nächste Punkt unter dem neuen Trainer 2:2

SV Gremmendorf - SV Hohenlimburg 1910 (Sonntag, 15 Uhr)
Ein Satz mit X, das war wohl nix! Den Schwung aus dem Spiel gegen Recklinghausen konnten die Gremmendorferinnen nicht mit in das Spiel gegen den FC Bor. Dröschede nehmen. Am Ende verloren sie mit 0:3. So langsam sollten sie punkten, wollen sie die Klasse noch halten. Acht Punkte Rückstand sind es bereits auf das rettenden Ufer. Genauso viele wie für den kommenden Gegner aus Hohenlimburg. Ein echter Abstiegskrimi also. Da kann man nur hoffen, dass das Pokal-Spiel gegen BW Aasee (2:1) nicht für schwere Beine sondern für Auftrieb sorgt. Auftrieb, den Hohenlimburg nach dem 2:0 Sieg gegen den VfL Bochum wohl auch verspürt. Denn mit diesem Sieg zogen sie in der Tabelle an Gremmendorf vorbei und gaben die rote Laterne ab. Motivation genug für die Münsteranerinnen, das wieder rückgängig zu machen.
Rieping: 1:1
Heimspiel: Gremmendorf muss punkten und tut es 2:1

Regionalliga 

TSV Alemannia Aachen - SV Germania Hauenhorst (Sonntag, 15:15 Uhr)
Das wurde aber auch mal Zeit. Gegen den VfL Bochum machte Hauenhorst den ersten Dreier der Saison klar. Nach dem 3:2 "wurde auf den Tischen getanzt", so Germania-Trainer Ralf Spanier schmunzelnd. Auch wenn die Situation mit 21 Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz schier aussichtslos ist, werden sich die Frauen aus Hauenhorst nicht aufgeben. "Wir wollen wieder punkten, das ist doch klar", so Spanier. Helfen sollen dabei die zuletzt erkrankten Lena Wermelt, Chistina Schimpke und Elisa Gude. 
Rieping: 3:1
Heimspiel: Der Schwung aus dem ersten Sieg wird mitgenommen, für einen Punkt reicht es aber nicht. 3:1

1. FC Köln II - Warendorfer SU (Sonntag, 15:30)
Für einen Erfolg müssen bei der WSU alle 100 Prozent geben. Sonst reicht es wie im Spiel gegen den SV Bökendorf nicht. Ähnlich wie bei der Germania ist der Gang in die Westfalenliga nur noch auf dem Papier abzuwenden. Es geht wohl nur noch darum, wer von beiden das Schlusslicht bildet. Mit dem 1. FC Köln II treffen die Warendorferinnen auf eine Mannschaft, die nur drei Plätze über ihnen steht. Allerdings mit 19 Punkten mehr auf dem Konto. Es muss schon vieles zusammenpassen, damit Warendorf am Sonntag punktet. 
Rieping: 3:1
Heimspiel: Der Abstand auf Köln II wächst. 2:0