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Holger Möllers fährt mit Herbern am Sonntag nach Emsdetten.

"Mentalitätsspiel" am Wasserturm


Von Nils Tyczewski

(07.04.17) Herberns Trainer Holger Möllers schwört seine Mannschaft auf ein "Mentalitätsspiel" beim Schlusslicht Emsdetten 05 ein. Borussen-Coach Roland Westers warnt vor dem Besuch beim Eintracht Coesfeld vor "einem der besten Stürmer der Liga". Mehr zum 24. Spieltag hier im Anschwitzen...

Westfalia Gemen - Preußen Lengerich   (Freitag, 19.15 Uhr)
"Endlich mal wieder ein Spiel gewonnen!" Preußens Trainer Christian Hebbeler atmete am vergangenen Sonntag um 16.48 Uhr erleichtert auf. Soeben hatte seine Mannschaft mit einem 2:0 gegen RW Deuten eine Serie von zehn Spielen ohne Sieg beendet. Ein Sonderlob erntete Kevin Wolff, der diesmal auf ungewohntem Terrain als Innenverteidiger agieren musste. "Er war eine absolute Stütze. Mal sehen, ob wir ihn weiter da spielen lassen. Das hängt auch von der Personalsituation ab", erklärte Hebbeler. In Gemen müsse sein Team auf die Leistung des vergangenen Wochenende aufbauen und "nach Möglichkeit punkten". Das dürfte allerdings gar nicht so einfach werden, denn die Hausherren sind im Jahr 2017 noch ungeschlagen. Die Truppe von Spielertrainer Georg Geers klettere nach der Winterpause mit drei Siegen und drei Unentschieden bis auf den siebten Tabellenplatz. Im Hinspiel feierte Lengerich einen ungefährdeten 3:0-Erfolg. .
Heimspiel-Tipp: Keine Punkte an der Jugendburg. Lengerich tritt die Heimreise mit einem 1:2 an.

Eintracht Coesfeld - Borussia Emsdetten     (Sonntag, 15 Uhr)
Die Borussen haben in diesem Jahr noch kein Spiel gewonnen. Aus sechs Partien zog die Elf von Roland Westers magere drei Pünktchen auf die Haben-Seite. Das torlose Remis gegen Spitzenreiter Beckum macht aber Mut. "Auf diese Leistung können wir aufbauen", findet Westers. Unklar ist noch, ob David Ruwe dabei mithelfen kann. Der Leistungsträger zog sich am vergangenen Sonntag eine klaffende Risswunde an der Wunde zu und musste ins Krankenhaus. Vor dem Gegner hat Westers Respekt: "Die haben eine Lauf und mit Marius Borgert einen der besten Stürmer in dieser Liga", weiß Emsdettens Trainer. Borgert kann also kicken und verfügt zudem über einen geilen Spitznamen: Ob Emsdettens Abwehr "Stulle" die Butter vom Brot nehmen kann, wird sich zeigen. "Wir lassen uns was einfallen", verspricht Westers. Coesfeld hat sich im Abstiegskampf mit Siegen gegen Münster 08 und den VfL Senden Luft verschafft und steht nun mit zwei Zählern mehr als die Borussen auf Platz neun. Trainer Sebastian Scheinig warnt trotzdem: Noch ist nichts gewonnen, es wird schwer genug, die Klasse zu halten", erklärte er gegenüber der lokalen Tageszeitung. Seine Mannschaft war auch unter der Woche im Einsatz. Im Halbfinale des Kreispokals verlor Coesfeld mit 0:2 gegen den Westfalenligisten SpVg Vreden. 
Heimspiel-Tipp: Harter Kampf und dann ein 0:1. Bitter für Emsdetten. 

SC Münster 08 - SV Burgsteinfurt     (Sonntag, 15 Uhr)
Die beste Offensive der Liga hat Ladehemmung. Zwei Spiele ohne eigenen Treffer - das gab's in dieser Saison zuvor noch nie. Trainer Mirsad Celebic ahnt, woran es liegt: "Wir spielen die Chancen überragend heraus. Gute Pässe, gute Laufwege - im letzten Drittel denken wir momentan vielleicht einfach zu viel nach." Nachhaltige Sorgen bereitet ihm das nicht: "Ich bin zuversichtlich, dass wir uns schon bald wieder für unseren Aufwand belohnen", sagt der Coach nach dem 0:0 in Dülmen. Celebic behielt recht: Am Donnerstagabend zog sein Team mit einem klaren 4:1 gegen die Warendorfer SU ins Finale des Kreispokals ein. Die nächste Gelegenheit, die Treffsicherheit unter Beweis zu stellen, gibt's am Sonntag im Heimspiel gegen Burgsteinfurt. Im Hinspiel schenkten die Münsteraner dem Abstiegskandidaten gleich dreimal ein. Frederik Schulte und zweimal Dennis Hamsen sorgten bei einem Gegentor von Alexander Hollermann für einen ungefährdeten 3:1-Erfolg. Anders als die Kanalkicker, die mit ihrem zweiten Tabellenplatz vollauf zufrieden sind, steht Stemmert gehörig unter Druck. Die Truppe von Christoph Klein-Reesink kämpft mit Mann und Maus gegen den Abstieg. Mit dem 1:1 gegen Dorsten-Hardt am vergangenen Sonntag war "Reese" alles andere als zufrieden: Seine Mannschaft hatte das Spiel bestimmt und zahlreiche Torchancen vergeben. Zudem sah Nico Schmerling für einen ungebührlichen Ausspruch gegenüber dem Schiedsrichter die Rote Karte.  
Heimspiel-Tipp: 3:1 für Nullacht.

VfL Senden - TSG Dülmen     (Sonntag, 15 Uhr)
Für den VfL endete am vergangenen Sonntag mit dem 1:3 in Coesfeld eine Serie von vier Siegen hintereinander. Dülmen feierte seinen letzten Dreier am 4. Dezember beim klaren 4:0 in Lengerich. Seitdem gab's vier Unentschieden und drei Niederlagen. Unterschätzen werden die Hausherren die TSG trotzdem nicht. Dafür dürfte schon die Erinnerung ans Hinspiel sorgen: Trotz 65 Minuten in Überzahl verlor Senden die Partie mit 1:3.
Heimspiel-Tipp: Heimspiel. Was soll da schief gehen? 4:1.

Emsdetten 05 - SV Herbern     (Sonntag, 15 Uhr)
Emsdetten ist nach dem starken Start mit vier Siegen in Serie zurück auf dem Boden der Tatsachen. Die Niederlagen gegen Ahaus (0:1) und in Nottuln (1:3) haben die Rote Laterne zurück an den Wasserturm gebracht. Besonders bitter: Davor Brajkovic zweifelte nach einer Freistoßentscheidung an der Sehfähigkeit des Schiedsrichters und sah wegen Beleidigung Rot. Später konnte auch Fabian Ebong seinen Mund nicht halten - Gelb-Rot. Beide sind am Sonntag gegen Herbern gesperrt. Auch der SV musste zuletzt Federn lassen. und holte aus den Spielen gegen Beckum, Deuten und Gemen nur einen Punkt. Vor dem Duell am Wasserturm erinnert Trainer Holger Möllers seine Jungs an die Grundtugenden: "Alle müssen mitziehen, das wird ein Mentalitätsspiel", erklärte der Coach in der Lokalausgabe der Ruhr Nachrichten. Unterschätzen dürfe man den Tabellenletzten keinesfalls: "Von der Spielerqualität her gehören die da unten nicht hin. Wir müssen von der ersten Minute an präsent sein", zitiert der Westfälische Anzeiger.
Heimspiel-Tipp: Punkteteilung, 1:1.

SV Mesum - GW Nottuln     (Sonntag, 15 Uhr)
Die letzten drei Partien des SVM endeten unentschieden. Vorne herrschte Flaute. Nach dem 1:1 gegen Dülmen blieben Michael Egbers, David Rieke und Co gegen Burgsteinfurt und in Ahaus torlos. Das soll sich am Sonntag gegen Nottuln ändern. Die Grün-Weißen feierten ihren letzten Auswärtssieg im November. Seitdem gab's in fremden Stadien regelmäßig Hiebe. Nur beim SV Herbern konnte Nottuln einen Zähler mitnehmen. Verzichten muss Gäste-Coach Oliver Glaser auf seinen torgefährlichsten Angreifer: Clemens Donner liegt mit Kreuzbandriss flach.
Heimspiel-Tipp: Mesum müht sich zu einem 2:1.

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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 26    110:23 71  
2    FC Nordwalde 26    81:22 67  
3    SG Sendenhorst 26    75:22 66  
4    Germ. Hauenhorst 26    79:27 66  
5    VfL Billerbeck 26    76:23 65  

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