Querpass
Adidas auf dem Vormarsch
Der Markenname Adidas ist nicht nur hierzulande jedem ein Begriff. Bei den kürzlich stattfindenden sportlichen Großereignissen wie der Fußball Europa-Meisterschaft und den Olympischen Spielen in London, glänzte die beliebte Sportmarke als Großsponsor auf Trikots, Werbebannern oder Schuhen. Adidas genießt einen unvergleichlichen Bekanntheitsgrad in Sachen Sportswear, sodass es sich zu den Topmarken der Welt zählen darf. Nicht nur zum Sport, auch in der Freizeit wird die Kleidung gern getragen. Jacken, Schuhe und sportliche Hosen für den Alltag gibt es bereits in zahlreichen Online Shops. Die Marke genießt Kultstatus und steht mittlerweile für viel mehr als nur für die schönste Nebensache der Welt – Fußball.
Erster Platz der Beliebtheitsskala
Der Adidas-Konzernchef Herbert Hainer ahnte bereits vor Jahren, dass seine Marke irgendwann derart beliebt sein würde. Jetzt ist die Vision in Erfüllung gegangen. Kürzlich wurde eine Umfrage unter 3000 Bürgern gestartet und ergab, dass Adidas zur beliebtesten Marke der Deutschen avanciert ist, und das nicht nur unter den Bekleidungsmarken. 7,4 Prozent der Konsumenten bevorzugen Kleidung von Adidas anderen Labels, doch auch Technikmarken wie Sony, Samsung oder Apple lässt der Konzern in der Beliebtheitsskala weit hinter sich. Beliebte Automarken, die normalerweise die Markenlisten anführen, werden ebenfalls in die hinteren Reihen verwiesen. Auch auf dem französischen Markt liegt Adidas noch vor den landeseigenen Automarken Renault und Peugeot. Unter den Sportsmarken ist es auch in Frankreich mit 39,1 Prozent die unangefochtene Nummer eins, während Konkurrent Nike nur von 19,7 Prozent als Lieblingsmarke genannt wurde. In China und den USA erreicht der Konzern jeweils einen soliden zwölften und dreizehnten Platz.
Die Rolle von Marken in der Konsumgesellschaft
Marken spielen vor allem im Leben der jüngeren Konsumgesellschaft eine wichtige Rolle. Etablieren sie sich erst einmal und machen sich einen Namen, läuft das Geschäft wie von selbst und wird viel einfacher. Die Kunden entscheiden sich automatisch für einen bekannten Namen, da sie genau wissen, was sie davon erwarten können. Da Adidas beispielsweise vorwiegend mit Sport assoziiert wird, ist es besonders bei jungen Leuten zwischen 14 und 17 Jahren, die sportlich interessiert sind, zur Lieblingsmarke geworden. Nur wenige Marken der Welt schaffen es, einen solchen Status zu erreichen, um im Ranking über Jahre hinweg den obersten Platz zu belegen. Und wer hatte nicht auch zumindest schon einmal im Leben die typischen Knöpfe an der Seite der Sporthose oder drei charakteristische Streifen auf Schuhen und Ärmeln?