Einfach mal glücklich sein

Von Malte Greshake

(07.09.21) Dodgeball-Wochenende happens: Wegen des berühmten Stadtlohner Volksfestes wurde die Partie zwischen der zweiten Mannschaft des FC Epe und der SuS-Reserve auf den gestrigen Montagabend verlegt - mit dem besseren Ende für die Hausherren. Denn das Team von Thomas Kottig besiegte Stadtlohns Zweite mit 2:1 (0:0) und fuhr damit den ersten Saisonsieg ein.

"Das war ein richtig gutes Spiel, es ging von Anfang an hoch und runter", berichtete Kottig. War es im ersten Durchgang schon ein offener Schlagabtausch gewesen, ging dann nach dem Seitenwechsel so richtig die Post ab: Der eingewechselte Christian Boll wurde schließlich in die Schnittstelle geschickt und vollendete für die Gäste zur 1:0-Führung (49.). "Danach lief es für uns aber dann sehr unglücklich", berichtete Boll, der anstelle seines Trainers uns ein Fazit lieferte.

Von Schlamanns eigenem Oberschenkel

Wobei unglücklich hierbei wohl noch eine Untertreibung ist. Für Epe schlug Noah Eglins wenige Minuten nach der Stadtlohner Führung eine Flanke in des Gegners Strafraum: SuS-Schnapper Mark Kemper unterschätze die Flugbahn des Balls, griff daneben, und die Murmel prallte von Nils Schlamanns Oberschenkel ins eigene Tor (54.). "Aber trotzdem hatten wir danach noch genug Chancen, auswärts das 2:1 zu erzielen", meinte Boll. Niclas Dormayer hatte dabei wohl die beste Möglichkeit: Sein Schuss verpasste den Epe-Kasten aber um Zentimeter (80.).

Womit wir wieder beim Stadtlohner Unglück wären. Denn wenige Minuten vor Schluss foulte André Melker seinen Gegenspieler Robert Hinkelmann im eigenen Sechzehner: Frederic Klümper erzielte den folgenden Strafstoß sicher (84.). "Abschließend kann man sagen, dass wir sehr gute spielerische Akzente gesetzt und die Situationen für uns ausgenutzt haben", fügte Kottig noch hinzu. "Mit dem glücklicheren Ende für uns." 

FC Epe II - SuS Stadtlohn II     2:1 (0:0)
0:1 Boll (49.), 1:1 Schlamann (54./ET),
2:1 Klümper (84.)