Teuto leistet Kurzarbeit
Von Christian Lehmann
(16.10.16) Riesenbecks Trainer Mike Schwering ärgerte sich. "Es reicht gegen Kinderhaus nicht, nur eine gute Halbzeit zu spielen." Das hatte sein Team an der Großen Wiese in den ersten 45 Minuten eindrucksvoll getan, dann jedoch brach das Kellerkind ein. Und die Westfalia sicherte sich einen 4:2 (1:2)-Erfolg.
Zunächst lief alles nach Plan für die Kinderhauser. Traumhaft schön, mit einem Distanzschuss aus fast 30 Metern nagelte Mo Knemeyer den Ball zum 1:0 ins Netz (25.). Schwering hatte es kommen sehen. "Wir haben vorher noch angesprochen, dass wir hellwach bei Standards sein müssen, weil Kinderhaus die gerne mal schnell ausführt." Schnell kam sein Team jedoch auch zurück ins Match: Christian Biermann glich nach einem Konter aus (1:1/33.), nach einer Ecke des Torschützen brachte Niclas Heilemann die Teutonen dann sogar in Führung (1:2/37.). "Wir hatten nicht viel mehr als diese zwei Chancen", gestand Schwering.
Niveauabfall in Hälfte zwei
Doch das hohe Niveau des ersten Durchgangs konnten die Riesenbecker nicht halten. Schon nach zwei Minuten machte Endrit Sojeva den Treffer zum 2:2-Ausgleich (47.), es folgte die große Show des Dom Tomasso: Zunächst schnibbelte der Torjäger den Ball nach kurz ausgeführter Ecke in den Giebel (3:2/59.), anschließend nutztnießte er nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Benedikt Bischoff und traf zum 4:2-Endstand (77.). Auch Christian Biermann und Moritz Greiwe, die in der Schlussphase bei einem Gestochere vor dem Tor scheiterten, konnten daran nichts mehr ändern.
"In der ersten Hälfte hätten wir mehr investieren müssen, waren nicht mutig genug, die Körpersprache stimmte nicht. Danach sind wir mit einer anderen Einstellung angetreten", sagte Westfalias Coach Frank Busch den Westfälischen Nachrichten.
Westfalia Kinderhaus - Teuto Riesenbeck 4:2 (1:2)
1:0 M. Knemeyer (25.), 1:1 C. Biermann (33.),
1:2 Nic. Heilemann (37.), 2:2 Sojeva (47.),
3:2 Tomasso (59.), 4:2 Tomasso (77.)
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