Bezirksliga 7
Schlüsselspiel für Sassenberg
von Jan Ahlers
(08.10.14) Langsam, aber sicher ist der Aufsteiger VfL Sassenberg in der Bezirksliga 7 angekommen und stellt fest: Die Gegner lassen sich hier nicht so einfach abschießen wie noch in der Kreisliga A. Das Team von Daniel Strotmann muss nun sogar aufpassen, nicht auf die Abstiegsplätze zu rutschen. Eine Niederlage gegen den direkten Tabellennachbarn Westfalia Soest wäre da Gift für die Moral und würde die Sassenberger erstmals richtig in die Bredouille bringen.
Der SV Drensteinfurt kämpft da eher gegen die Überheblichkeit: Gegen den Tabellenletzten SV Lippstadt II sind sie nämlich klarer Favorit. Und auch die Warendorfer SU will nach dem erleichternden Sieg über Soest nun schleunigst nachlegen. Denn in dieser ausgeglichenen Liga findet sich sonst nicht nur der VfL Sassenberg früher als erhofft in der Abstiegsregion wieder.
Warendorfer SU – TuS Germania Lohauserholz (Sonntag, 15 Uhr)
Was für eine Zitterpartie war das am letzten Donnerstag, doch die drei Punkte blieben nach 90 Minuten, die nichts für schwache Nerven waren, bei der Sportunion. Aus dem Schneider sind sie damit aber noch lange nicht: Gegen Lohauserholz braucht die Elf von Oliver Glöden den nächsten Sieg, erst dann kann eine Woche durchgeschnauft werden. Lohauserholz hat seinerseits erst neun Punkte aus acht Partien geholt und dabei noch kein Mal Unentschieden gespielt.
Heimspiel-Tipp: 2:0 für die WSU, die ihr Potenzial allmählich andeuten.
SV Westfalia Soest – VfL Sassenberg (Sonntag, 15 Uhr)
Auch wenn der VfL dem SV Drensteinfurt ein Unentschieden abrang, erkannten die Zuschauer am vergangenen Sonntag, dass die Sassenberger den Drensteinfurtern teils deutlich unterlegen waren und einen äußerst schmeichelhaften Punkt retteten. Nun wartet ein Kaliber auf Augenhöhe, denn der Dreizehnte reist zum Vierzehnten. Ohne unnötigen Druck aufbauen zu wollen, sei an dieser Stelle gesagt: Der Verlierer wird wohl noch länger in den unteren Regionen verweilen…
Heimspiel-Tipp: Der Baum brennt. Soest siegt mit 3:0.
SV Drensteinfurt – SV Lippstadt 08 II (Sonntag, 15 Uhr)
Die Sonne lacht weiter über Drensteinfurt, und nun wartet der Tabellenletzte nur darauf, die Punkte im Erlfeld zu lassen. Na denkste! So einfach ist das natürlich nicht, wie auch Ivo Kolobaric weiß: „Hoffentlich unterschätzen meine Jungs diese Aufgabe nicht. Besonders in der Defensive sind die Lippstädter gar nicht so schwach.“
In der Tat hat Lippstadt erst 14 Treffer kassiert, nur halb so viele wie Westfalen Liesborn auf Tabellenplatz 15. Ein Schützenfest wird es wohl nicht geben – doch in Stewwert dürfte auch ein knapper 1:0-Sieg die Euphorie weiter steigern. Achja: Wenn ihr sonst noch etwas über Ivo und den SVD erfahren wollt, können wir euch noch das Interview mit dem Cheftrainer an Herz legen.
Heimspiel-Tipp: Langsam wird es unheimlich – 4:0 für den SVD.