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Spartas strahlende Samstags-Sieger


von Justus Heinisch

(02.04.17) Endlich wieder gewonnen! Und dann noch auswärts - ein perfekter Samstag für Sparta Münster. Mit 29:27 (15-14) schlug die Truppe von Trainer Michael Stork die Reserve von Westfalia Kinderhaus. Es war Storks erster Sieg als Sparta-Coach.

Erstmal durchatmen bei Sparta. Aber ein klarer Sieg sieht anders aus. Die Zuschauer sahen eine offene Partie, bei der auch gut und gerne die Heimmannschaft hätte gewinnen können. "Das war ein Spiel auf Augenhöhe, aber Sparta war einfach die clevere Mannschaft", erklärte Westfalias Übungsleiter Frank Laudenbach. Dabei sah es für seine Mannen zu Beginn ganz gut aus: Nach 14 Spielminuten führte Kinderhaus mit 7:3. Aber Sparta kämpfte sich heran. Circa vier Minuten später glichen die Gäste aus - 8:8. Anschließend verwarf Westfalias Daniel Schröder beim Stand von 12:14 (aus Kinderhauser Sicht) einen Siebenmeter. Es hätte der Anschluss sein können. Sparta zog erstmal weg, doch Kinderhaus gab ebenfalls Gas: Halbzeitstand 14:15.

Den besseren Start in Durchgang zwei erwischten die Hausherren. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff ging Kinderhaus in Führung (18:17) und blieb dies auch erst einmal. Dann glich Sparta aus (22:22), legte einen Gang zu und ging in Führung. Diese sollte Sparta nicht mehr aus der Hand geben. 29:27 lautete das Endergebnis. Stork selbst war natürlich zufrieden, seinen ersten Sieg feiern zu können: "Ein verdienter Sieg, endlich mal."

Abgebrühte Gäste

Kinderhaus hatte einen prall gefüllten Kader. Es fehlte nur einer der wichtigsten Männer: Patrick Holtmann. Für ihn lief Laurin Cichosz das erste Mal in seiner Laufbahn als Mittelmann auf - und machte seine Sache ganz gut. Philipp Karnenbeck zeigte ebenfalls mal wieder, was er so drauf hat. Sieben Buden warf der Rechtsaußen, der damit bester Schütze der Westfalia war. Stork fand Gefallen an der Teamleistung seiner Mannschaft: "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir hatten acht verschiedene Torschützen." Tobias Heyer habe durch seine Bewegungen am Kreis einige Räume geschaffen. Er blieb auch vom Punkt cool und warf vier Siebenmeter-Tore.

Laudenbach hat die passende Erklärung, warum seine Truppe die Punkte nicht in Kinderhaus behielt: "Wir hatten drei Zwei-Minuten-Strafen, wo wir nur fünf Tore kassiert haben. Das ist okay. Allerdings waren wir fünfmal in Überzahl und haben dann nur dreimal getroffen." Dass seine Mannschaft auch noch drei Siebenmeter verwarf, passt irgendwie ins Bild. Vieleicht war der Handball-Gott an diesem Abend einfach ein Spartaner.

Westfalia Kinderhaus II: Janssen - Karnenbeck (7), Orlowski (6), Portner (4), Schröder (3/3), Beckmann (3), Gross (2), Cichosz (1/1), Vaegs (1), Riemenschneider, Möllers, Brümmer, Alwan, Meyer
Sparta Münster: Böswald, Arrentzen - Heyer (7/4),  Menke (5), Barth, Pleines (je 4), Priemel, Hörsch (je 3), Nawrot (2), Westermeier (1), Da Costa Pinto, Dewies, Davids, Rosenstiel

 

 

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