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Tontaubenschießen aufs Eintracht-Tor


von Justus Heinisch

(02.04.17) Es gibt so Tage. Da klappt auf der einen Seite gar nichts, auf der anderen dafür alles. Genau so einen Tag gab es in Warendorf zu sehen. Die heimische Warendorfer SU gewann gegen Eintracht Hiltrup mit 46:29 (21:10). Bitter für die Eintracht, die nun wieder auf dem siebten Platz steht.

"Ich habe keine Erklärung. Das war eine katastrophale Leistung von allen", so die Worte von Hiltrups Coach Martin Halfmann. Und wenn schon ein Halfmann, der den Sport nun ja auch schon länger, als zwei Wochen lang betreibt, keine Erklärung hat, dann muss richtig etwas deftiges passiert sein. Zu Beginn des Spiels sah aus seiner Sicht ja noch alles gut aus. Zwölf Minuten waren gespielt, es stand 7:7. "Aber ab da lief nichts mehr", erklärte Halfmann. Warendorf verdoppelte seine Trefferzahl einfach mal. Denn acht Minuten später hieß der Spielstand bereits 14:7.

Und so nahm das einseitige Spiel dann weiter seinen Lauf. Warendorf legte wieder sieben Buden oben drauf, während Hiltrup nur drei erzielte. Der Halbzeitstand lautete 21:10. Na klar, das Spiel war schon gelaufen, aber dennoch hatte Halfmann die Hoffnung, dass die zweiten 30 Minuten etwas besser laufen.

Wer hat noch nicht, wer will nochmal

Aber seine Hoffnung sollte sich nicht erfüllen. Denn die WSU hatte weiterhin richtig Bock aufs Handballspielen. Tor um Tor, jeder Warendorfer warf mindestens zwei Treffer. Bereits 13 Minuten nach Wiederanpfiff lautete der Spielstand 32:15. WSU-Coach Stefan Hamsen hatte dementsprechend wenig zu meckern: "Das ist so ein Spiel gewesen, in dem alles klappt und man das Glück auf seiner Seite hat. Wir wollten mal wieder spielerisch überzeugen und das hat gut geklappt." Denn, ob man es bei diesem einseitigen Spielstand glauben möchte oder nicht: Lennart Hartmann, der Keeper der Heimmannschaft, erwischte einen richtigen Sahne-Tag. Auch Martin Müsmann spielte richtig gut: "Er hat fünf Tore gemacht. Aber was für einen Rechtsaußen ungewöhnlilch ist: Er spielt auch in der Abwehr sehr gut und ist für mich ein kompletter Spieler."

"Am Ende waren wir in der Defensive etwas zu unkonzentriert. Aber das ist nun wirklich mosern auf hohem Niveau", gestand dann auch Hamsen. Halfmann war bedient: "Nach so einem Spiel brauchst du nicht diskutieren. Wenn man 46 Gegentore bekommt, ist natürlich die Abwehr der Hauptgrund. Alle sind niedergeschlagen, das war ein schwarzer Tag." Was Halfmann ebenfalls ärgert. Die Tabellenkonstellation: "Es liegt nicht mehr in unserer Hand. Wir müssen uns jetzt extrem konzentrieren."

WSU: Hartmann, Van der Wurff - Schemann (12/3), Bilitewski (6), Ahlbrand, Müsmann (je 5), Nitsche, Wiedeler (je 4), Heitmann, Baggeroer (je 3), Linnenbank, Hippler (je 2)
Eintracht Hiltrup: Bäumer, Kuhlenkamp - Revermann (10), Kunze (6), Rickling, Dahlhaus, Spädtke, Israel (je 3), Jandrey (1), Reguera, Pohlmann, Schulte

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