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Fehlte dem TV Vreden: Christian Buning.

WSU-Coup in der Rundsporthalle


von Justus Heinisch

(08.10.17) Am Samstagabend musste der TV Vreden die ersten zwei Minus-Punkte einstecken. Die Warendorfer SU entführte zwei Zähler aus der Rundsporthalle (24:22/11:9) und ließ ihren Trainer, Stefan Hamsen, vor stolz platzen.

Schließlich steckte der WSU noch das intensive Nachholspiel unter der Woche in Lengerich in den Knochen. Davon war in der Anfangsphase überhaupt nichts zu merken. Mit der 5:1-Deckung Warendorfs kam Vreden nicht klar. Schnell kristallisierte sich eine klare Führung für den Gast heraus (7:2/11.). "Es dauerte seine Zeit, bis wir uns reingefunden haben", gestand TVV-Coach Frank Steinkamp. Weitere elf Minuten später glich Vreden aus (7:7/22.). Hamsen befand: "Da waren wir zu halbherzig. Der Zug zum Tor fehlte." Er nutzte daraufhin sein Team-Timeout, was offensichtlich von Erfolg gekrönt war - zur Pause lag die WSU wieder mit zwei Treffern vorne (11:9).

"Das hat die WSU clever gemacht", erkannte Steinkamp an. Seine Mannschaft verschlief auch den Start in die zweite Hälfte. Warendorfs Michael Bilitewski traf gute zehn Minuten nach der Pause zum 17:12. Nach und nach kämpfte sich die Steinkamp-Sieben auf ein Tor heran (20:21/55.). Wie schon in Lengerich wurde es wieder eine knappe Schlussphase für die WSU.

Stukenbrok als starker WSU-Rückhalt

Kurz nach Vredens Anschluss sorgten Noel Schemann und Bilitewski wieder für eine höhere Führung (23:20/57.) Maximilian Wagener ließ die Hoffnung Vredens wieder aufkommen (21:23/57.). Kurze Zeit später spielten seine Nerven jedoch verrückt - er verwarf einen Siebenmeter. Daraufhin setzte Warendorf das 24:21. Der K.O-Schlag.

"Das geht klar und war verdient", sagte Steinkamp. An allen Ecken und Enden machte sich das Fehlen von Scorer Christian Buning bemerkbar: "Warendorfs Torwart war hervorragend. Sie haben auch ihren Shooter gut in Szene gebracht." Damit ist Schemann gemeint. Der Warendorfer traf neunmal. Hamsen bestätigte: "In einer schwierigen Phase hat er die Tore aus dem Rückraum gemacht."

Über den Erfolg beim TVV ist Hamsen happy: "Wir haben nur 22 Gegentore gegen den vormaligen Tabellenführer, der in den beiden vorigen Spiele knapp 80 Tore gemacht hat, bekommen. Viel besser verteidigen geht nicht." Vorne, im Angriff, sieht Hamsen dagegen noch Verbesserungspotential. Dass seine Mannschaft diese Leistung am Ende einer englischen Woche gelingt, mache ihn "stolz." So ist es nicht verwunderlich, dass die Warendorfer den Sieg abends ausgiebig feierten.

TV Vreden - Warendorfer SU     22:24 (9:11)
TVV:
Ramerseder, Wenning - Jetter (5/1), Maschmeier, Bomkamp (je 4), Rathmer, Röring (je 2), Frintrop, Feist, Resing, Wagener, Gehling (alle 1), Rosing, Rave
WSU: Hartmann, Stukenbrok - Schemann (9), Bilitewski (6/3), Baggeroer, Wiedeler (je 4), Hippler (1), Toennies, Nitsche, Linnenbank, Isernhinke, Weilbacher

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