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Zum Haareraufen: Der TV Borghorst verlor knapp gegen Burgsteinfurt.

Knipste Stemmert Borghorsts Lichter aus? 


Von Justus Heinisch

(06.05.18) Nur ein Wunder könne seinen TV Borghorst noch retten, konstatierte Trainer Eckhard Rüschhoff. Ausgerechnet im packenden Derby gegen den Rivalen TB Burgsteinfurt verlor der Turnverein mit 26:27 (14:12). "Wir fühlen uns sehr bescheiden", so Rüschhoff. Nuancen entschieden das Nachbarschaftsduell, in dem die Führungen wechselten, die Halle voll war und es sogar einen Rücktritt gab.

Stephan Nockes Truppe, der Turnerbund, setzte die Startphase in den Sand. Zwischenzeitlich führte Borghorst mit 10:6 (22.). "Wir können froh sein, dass es nicht noch höher war", befand Nocke. Daraufhin rappelte sich seine Sieben ein wenig auf und lag zur Pause nur noch mit zwei Toren zurück. Zuvor ließen die Abschlüsse Burgsteinfurts ihre Zielstrebigkeit vermissen, Borghorst hingegen machte eine sackstarke Partie. Es lag an Luca Lehmann, dem Schnapper Stemmerts, dass Borghorst nicht höher führte.

Burgsteinfurt steigert sich

Das Spielglück war nach der Halbzeit auf der Seite des Turnerbunds, der seine Konzepte mit mehr Nachdruck umsetzte. Burgsteinfurt machte seine Sache abgebrüht und profitierte auch von seiner Eingespieltheit. Die "handvoll Fehler", so Rüschhoff, nutzte der Gast aus. Wenig Durchbrüche ließ Rüschhoffs Mannschaft gegen Nockes Auswahl zu, die eher eine geringe Durchschlagskraft aus dem Rückraum hat. Burgsteinfurt setzte allerdings bedacht den entscheidenden Pass, häufig über die Außenspieler wie Frederic Schnittker und kam so zu einigen Toren. 

Zur Mitte des zweiten Durchgangs drehte Burgsteinfurt die Partie. Bedingt durch eine Zeitstrafe gegen Borghorsts Max Wenner münzte die Nocke-Sieben ein 18:20 in ein 22:20 um. Rüschhoff fühlte sich ungerecht behandelt von den Schiris: "Sie haben jeden Körperkontakt gepfiffen und das einseitig." Dem Rückstand ist seine Sieben die gesamte Restlaufzeit der Partie hinterhergelaufen. Mehrmals kämpfte sich der Turnverein auf ein Tor heran, nahm Burgsteinfurt in Manndeckung. So erzielte auch Lukas Antfang das 26:27. Doch die Zeit reichte nicht aus, um einen Zähler zu behalten. 

Nocke tritt zurück

"Die Niederlage ist echt unnötig gewesen", haderte Rüschhoff. Nocke hingegen freute sich, sein letztes Spiel gewonnen zu haben - er trat nach der Partie zurück. "Persönliche Gründe" gaben den Ausschlag. Aber wie verabschiedet man sich besser als mit einem Derbysieg, der den Klassenerhalt perfekt gemacht hat?

TV Borghorst - TB Burgsteinfurt     26:27 (14:12)
TVB: Göcke, Berges - Frie (8), Hummels (4/1), Antfang, Rathmann (je 4), Wenner (3), Kleine Berkenbusch (2), K. Valk (1), L. Valk, Gauger, Gevers, Babiuch, Bordewick
TBB: Wesselmann, Lehmann - Steenweg (7/3), Barnow (4), Volkmer, Aguiar, Schnittker, Vinhage (je 3), Kretzschmar (2), Gasanov, Lange

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