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Zwei Halbzeiten, zwei Gesichter


von Justus Heinisch

(12.11.17) Kay Sparenberg, Trainer beim BSV Roxel, trainierte einst Stefan Hamsen, der heute die Warendorfer SU coacht. Vor dem Aufeinandertreffen wussten beide in etwa, wie die Handball-Philosophie des Gegenübers aussah. Die WSU gewann aufgrund einer starken zweiten Halbzeit dennoch deutlich mit 32:22 (15:14). Im Kasten Roxels stand erstmals Christoph Kintrup, der ebenfalls mit Hamsen zusammen unter Sparenberg in Everswinkel zockte.

Roxel versuchte im ersten Durchgang mit geduldigen Angriffen die Lücke bei Warendorf zu finden. Das Konzept fruchtete. Der heimstarken WSU gelang es nicht, sich abzusetzen, Roxel gestaltete das Spiel mehr als offen. Warendorf stellte sich ab der zweiten Hälfte besser auf Roxels Spiel ein und spielte vorne ebenfalls mit mehr Wucht und Tempo. Das machte sich schnell auf der Anzeigetafel bemerkbar - die Hamsen-Sieben führte nach 36 Minuten bereits mit vier Treffern (20:16): "Das war der erste Moment, wo ich dachte, dass der Knoten geplatzt ist", meinte Hamsen.

Mit der Sicherheit der Führung im Rücken schraubte Warendorf das Ergebnis Stück für Stück in die Höhe und führte nach 46 Zeigerumdrehungen schon mit 25:18. Sparenberg befand: "Wir waren im Angriff zu hektisch und in der Deckung nicht mehr so stark. Da haben wir uns vom Gegner düpieren lassen." Drei Minuten vor Schluss erspielte sich die WSU einen Zehn-Tore-Vorsprung (31:21). "Da haben wir wesentlich druckvoller gespielt", so Hamsen. "Ich finde, es ist eine Qualität, wenn die Mannschaft sich während eines Spiels an die Spielweise des Gegners anpassen kann." Ein weiterer Vorteil aus WSU-Sicht: "Wir konnten Qualität einwechseln." Es ist, trotz der zwei Punkte, jedoch nicht alles eitel Sonnenschein bei Warendorf: Noel Schemann, mit acht Toren bester Shooter, verletzte sich wenige Sekunden vor der Schlusssirene. Hamsen denkt, dass Schemann, dessen Form in den Vorwochen anstieg, längerfristig ausfallen könnte.

Warendorfer SU - BSV Roxel     32:22 (15:14)
WSU: Hartmann, Stukenbrok - Schemann (8), Nitsche (6), Bilitewski (5/5), Wiedeler, baggeroer, Linnenbank (je 3), Ahlke (2), Hippler, Isernhinke (alle 1), Toennies, Weilbacher
BSV: Kintrup, Winkler - Winkler (6), Krummenerl (5/2), Geisert, Grawemeyer (je 3), Schwinde (2), Lorenu, Schwenk, Grüber (alle 1), Baucks

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