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Landesliga 3

Jeder Wurf ein Treffer! Finn Teske von Westfalia Kinderhaus blieb ohne Fehlwurf. Foto: Greshake.

Run-and-Gun funktioniert

Von Nils Uhlig

(16.04.23) Für die Zuschauer war es ein Fest! Fast wie beim Tennis gingen die Blicke hin und her und beide Teams gönnten sich kaum Verschnaufpausen. Mit den besseren Wechselmöglichkeiten und der stärkeren Defensive setzte sich Westfalia Kinderhaus mit 42:26 gegen die HSG Kattenvenne/Lengerich durch.

"In den ersten Minuten waren wir nervös, weil uns die Wichtigkeit des Spiels bewusst war", sagte Marcel Graefer, denn Westfalia halfen im Vorfeld nur zwei Siege aus den letzten zwei Spielen und die Hoffnung, dass Coesfeld in deren letzten vier Partien nur einen Sieg einfährt. So blieben die bereits abgestiegenen Gäste bis zum 5:3 von Mario Postert nach zehn Minuten im Spiel, auch weil Kinderhaus durch Jan Limke und Eike Siering bereits zwei Siebenmeter verworfen hatte.

Kinderhaus zieht vor der Pause davon

Doch in der Folge begann der Westfalia-Express zu rollen und die HSG-Deckung fand keine Bremse. Im Gegenteil, Kattenvenne/Lengerich spielte munter mit Tempohandball und so entwickelte sich ein regelrechtes Run-and-Gun-Spiel. Die Westfalia Defensive arbeitete dabei besser und so setzten sich die Hausherren durch den treffsicheren Linksaußen Finn Teske zum 7:3 ab.

Teske traf von Außen und auch im Gegenstoß ohne einzigen Fehlwurf und erhöhte per Doppelpack zum 11:5 nach 14 Minuten. Bis zum 13:11 von Nachwuchsmann Leonard Krumme hielten die Gäste das Spiel noch einigermaßen offen, mussten die Westfalia bis zur Pause aber zum 18:12 ziehen lassen.

Nach Wiederanpfiff ging es dann ganz schnell. Graefer wechselte den kompletten Rückraum und die frischen Lohoff, Flockert und Müller sorgten für noch mehr Tempo. Und Linksaußen Teske profitierte weiter und steuerte nun einen Dreierpack zum 21:12 bei und das innerhalb von gut zwei Minuten.

Kinderhaus setzt Coesfeld unter Druck

Bis zum 31:22 von Mikel Hart spielten die Gäste dann nochmal munter mit, hatten in der Schlussviertelstunde aber weiter keinen defensiven Zugriff auf die spielfreudigen Kinderhauser, die am Ende einen deutlichen 42:26-Sieg einfuhren.

"So ein Spiel nimmt man gerne als Highlight mit. 42 Tore wirft man nicht alle Tage. Offensiv bin ich zufrieden. Wir müssen auch das letzte Spiel gewinnen, um den Druck auf Coesfeld möglichst hochzuhalten. Das war auch eine Art Ausrufezeichen an Coesfeld, dass wir alles geben und daran glauben. Wir haben munter durchgewechselt. Ich denke wir haben bewiesen, dass wir in die Landesliga gehören, denn die Saison war eigentlich gut, abgesehen von den ersten fünf Spielen", sagte Graefer und verteilte ein Sonderlob an Teske.

Tore für Kinderhaus: Finn Teske (8), Eike Siering (7), Hagen Müller (5), Michel Flockert (5/1), Jonathan Hollenbeck (4), Jan Limke (3), Michel Schulz (3), Kristof Simon (3/1), Luc Oeder (2), Alexander Waschke (1), Marco van Heeck (1).
Tore für Kattenvenne: Frederik Grune (6), Nico Postert (5), Mikel Hart (3), Mario Postert (3), Alex Kipp (3/1), Leonard Krumme (2), Florenz Krumme (1), Kilian Sensen (1), Peer Krimphoff (1), Kim Osterbrink (1).



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