Umkämpft bis zum Schluss

Von Nils Uhlig

(08.05.23) Lauer Sommerhandball? Nicht mit DjK Coesfeld und dem TV Vreden. Die Hausherren wollten die Spannung vor der Abstiegsrelegation hochhalten und vor eigenem Publikum zum Abschluss der regulären Spielzeit gewinnen. Die anderen wollten sich für den Punktverlust aus der Hinrunde revanchieren. So entwickelte sich beim 25:27 ein Fight mit 13 Zeitstrafen.

Von Beginn an merkte man den Spielern an, dass beide nochmal punkten und alles andere als einen lockeren Abschluss hinlegen wollten. So stand es auch nach fünf Minuten 3:3 durch Christian Buning. Doch nach dem 4:3 durch David Albers, der alle Siebenmeter der Hausherren werfen durfte, legten die Gäste einen 4:0-Lauf hin. nach 14 Minuten traf Alex Gehling zum 4:7.

Nienhaus sorgt für die Entscheidung

Doch genau wie Coesfeld die Relegation erreicht hat, nämlich mit unbändigem Kampfgeist, kamen sie in der Folge wieder heran. Nach 22 Minuten hatte Nino Adler den 9:10-Anschluss hergestellt. Vor der Pause kassierte Vreden dann zwei Zeitstrafen und Coesfeld kam mit dem Pausenpfiff in doppelter Überzahl zum 11:12-Halbzeitstand.

Auch im zweiten Durchgang legte Vreden vor, wie beim 12:15 von Maximilian Wagener oder beim 17:20 von Dominik Küsters. Doch Coesfeld kam immer wieder zurück und David Albers schaffte acht Minuten vor Ende den 22:22-Ausgleich. Als Albers dann fünf Minuten vor Ende doch mal eine Marke verwarf, setzte sich Vreden auf 24:26 durch Küsters ab. 30 Sekunden vor Ende kam Steffen Böyer allerdings zum Anschluss und erst mit dem 25:27 von Jasper Nienhaus zehn Sekunden vor Ende mussten sich die Gastgeber geschlagen geben.

Tore für Coesfeld: Steffen Böyer (7), David Albers (7/7), Janes Kloster (4), Michael Banseberg (2), Nino Adler (2), Jannick Kloster (1), Marvin Laschke (1), David Bischoff (1).
Tore für Vreden: Oliver Abbing (7), Maximilian Wagener (6/1), Alexander Gehling (3), Dominik Küsters (3), Christian Buning (3/1),  Jasper Nienhaus (2), Jannis Röring (1), Tom Resing (1), Max Büll (1).